Salzgitter
Ein überraschend hoher Vorsteuerverlust im Geschäftsjahr 2009 hat die Aktionäre des Stahl- und Röhrenherstellers Salzgitter nicht aus der Fassung gebracht.
Ein überraschend hoher Vorsteuerverlust im Geschäftsjahr 2009 hat die Aktionäre des Stahl- und Röhrenherstellers Salzgitter nicht aus der Fassung gebracht. Die Titel gerieten am Donnerstag nach Publikation der Ad-hoc-Meldung nur kurzzeitig unter Druck. Aus dem Handel gingen sie marktkonform 1,1% höher zu 64.99 €, zogen bis Freitagabend dann aber weiter bis auf 66.20 € an. Mit Erleichterung wurde an der Börse aufgenommen, dass sich im vierten Quartal das operative Vorsteuerergebnis dank mehr Absatz und gestiegener Preise deutlich verbessert hat. Der Vorsteuerverlust belief sich im Gesamtjahr dennoch auf stattliche 495 Mio. €, wovon 260 Mio. € auf Bewertungsanpassungen im Anlagevermögen mit Schwerpunkt in den Bereichen Stahl, Technologie (mit dem Getränkeabfüllanlagenbauer KHS) und Röhren zurückzuführen sind. Den detaillierten Jahresabschluss werden die Niedersachsen am 5. März vorlegen.