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Die Mobilfunkmesse MWC in Barcelona hat in der Pandemie viele Besucher verloren. Jetzt ist sie zurück.
Ein europäischer Krieg, eine schwelende Pandemie – nicht gerade ideale Bedingungen für eine Mobilfunkmesse. Und doch hat diese Woche der MWC in Barcelona stattgefunden, der Mobile World Congress. Besucherrekorde wird die Messe in diesem Jahr kaum verzeichnen. Auch auf Ausstellerseite finden sich grosse Lücken. Die Branche bläst dennoch kein Trübsal. Die Unternehmen stellen sich auf den Arbeitsalltag in normalen Zeiten ein. Lenovo, Samsung & Co. haben gezeigt, wie sie sich dieses New Work vorstellen.
In guten Zeiten haben mehr als 100’000 Menschen den MWC besucht. Eine bemerkenswert hohe Zahl, zumal es sich nicht um eine Publikumsmesse handelt. Nur Fachbesucher sind zugelassen. In der Tagesschau hatte die spanische Handymesse ihren festen Platz. Jetzt dominieren andere News. Auch in Barcelona fehlten in diesem Jahr die grossen Neuigkeiten. Der schnelle Mobilfunkstandard 5G war wieder einmal Thema. Neue Smartphones blieben Mangelware.
Samsung legt vor
Dazu kommt, dass Marktführer Samsung die Katze schon aus dem Sack gelassen hat. Anfang Februar haben die Südkoreaner drei Geräte ihrer S22-Produktreihe gezeigt. Die Smartphones glänzen mit Produktivitätsfunktionen sowie ihrer Kameraleistung. In Barcelona hat Samsung nun Laptops vorgestellt. Die Geräte sind besonders klein und leicht. So sollen sie das Arbeiten jederzeit und überall ermöglichen.