SAP
Die Aktien des deutschen Software-Herstellers SAP gehörten 2005 mit +17% zum Mittelmass.
Die Aktien des deutschen Software-Herstellers SAP gehörten 2005 mit +17% zum Mittelmass. Nur wer im richtigen Moment (im Frühjahr) eingestiegen ist, kann ein Plus von rund 30% verzeichnen. Nun ist neues Leben in die Titel gekommen. Man hofft darauf, dass 2006 wieder mehr in Software investiert wird. Im US-Markt steigt die Investitionslaune. In 71% der Unternehmen sollen die Ausgaben für Unternehmensanwendungen steigen, nur in 4% fallen, hat AMR in einer Befragung unter 300 IT-Managern aus US-Gesellschaften ermittelt. Ausserdem gab es gute Unternehmensmeldungen der Branche (vgl. rechts stehenden Text auf dieser Seite). Nun wird spekuliert, dass SAP für das vierte Quartal gute Zahlen vorlegt, und zwar so gute, dass der Konzern wie öfters in den vergangenen Jahren im Vorfeld der Jahrespressekonferenz vom 25. Januar mit einer Vorabmeldung kommt. Manche rechnen damit schon für kommende Woche. Doch das ist Spekulation. Tatsache dagegen ist, dass die Gesellschaft von Gründer und Aufsichtsratschef Hasso Plattner, die Hasso Plattner Beteiligungs AG, SAP-Aktien (0,13% des Kapitals) gekauft hat und Plattner per 28. Dezember die Schwelle von 10% überschritten hat. Das Motiv dieser Käufe ist nicht bekannt. Man kann aber durchaus den Schluss ziehen, dass in nächster Zeit nicht mit bösen Überraschungen zu SAP zu rechnen ist.BA