Schwaches Investmentbanking bremst Deutsche Bank aus
Das Geldhaus verzeichnet im ersten Quartal einen Gewinneinbruch von 30% und hat trotzdem die Erwartungen übertroffen.

(Reuters) Die Deutsche Bank kommt auch im neuen Jahr nicht in Schwung. Vor allem die anhaltende Flaute im Kerngeschäft Investmentbanking bremste Deutschlands grösstes Geldhaus im ersten Quartal. Der Vorsteuergewinn brach um 30% auf 1,7 Mrd. € ein, unter dem Strich blieb ein Gewinn von 1,1 (Vorjahr: 1,7) Mrd. Die beiden Vorstandschefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen zeigten sich dennoch zufrieden und sprachen von einem robusten Ergebnis in einem schwierigen Marktumfeld. Die Bank habe damit ihre Eigenkapitalbasis um mehr als 1 Mrd. € stärken können. Die Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten, die zuletzt auf der Bilanz lasteten, schraubte die Bank dieses Mal nicht spürbar nach oben.