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Schwedische Schrumpfkur für ABB

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Bewertung: Im Gesamtjahr 2020 zogen die Bewertungskennzahlen von ABB deutlich an. Der Konzern erlitt ­aufgrund der Coronapandemie einen Umsatzrückgang von 7%, gleichzeitig wurden 3,5 Mrd. $ aus dem Erlös des Verkaufs des Geschäftsbereichs Power Grids in ein erstes Aktienrückkaufprogramm gesteckt. Die seit dato sehr positive Entwicklung des Kurs-Buchwert-Verhältnisses lässt auf eine ­zuversichtliche Investorenstimmung schliessen. Aktuell liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 20 (für 2022) unter dem der Konkurrentinnen Schneider Electric und Legrand.
Erfolgsrechnung: Das Thema Transformation ist für das 1988 aus der Schweizer Brown, Bovery & Cie ­sowie der schwedischen Asea hervorgegangene Konglomerat nicht unbekannt. Nach dem Umsatzeinbruch im Coronajahr sollte es nun wieder aufwärtsgehen, auch wenn die Prognose kürzlich gesenkt wurde. Für das Gesamtjahr 2021 wird nun aufgrund der Lieferengpässe ein ­Umsatzwachstum von 6 bis 8% erwartet. Zum Umsatz trägt die erst 2015 gegründete Elektrifizierungssparte bis dato den Löwenanteil bei.
Bilanz: Wegen des unter CEO Joe Hogan eingeschlagenen aggressiven Akquisitionskurses blähte sich die Bilanzsumme von 2008 bis 2012 deutlich auf, was auch die Goodwillposition in die Höhe schraubte. Im Jahr 2018 gab es mit der Akquisition der Industrielösungssparte von General Electric nochmals einen Sprung um 13% in der Goodwillposition. Derzeit befindet sich die Bilanz von ABB dank eines starken ­operativen Cashflows und einer Eigen­kapitalquote von rund einem Drittel in einer sehr bequemen Position.

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