Die in der Befestigungstechnik und der Zulieferindustrie tätige SFS-Gruppe steigerte den Umsatz im ersten Semester 10,3% auf 664 Mio. Fr. gemessen an der Vergleichsperiode 2006. Alle Gruppengesellschaften verzeichnen ein kräftiges Wachstum. Die SFS-Gruppe profitiert, abgesehen vom hohen Investitionsniveau im Bausektor, von einer speziell für die bedeutendste Tochter SFS Intec (414 Mio. Fr. Umsatz, +8,5%) vorteilhaften Währungsentwicklung. SFS Intec stellt Präzisionsformteile, Sonderschrauben, Befestigungssysteme und Bewegungselemente her. SFS Unimarket (Handel) erzielte einen Umsatzzuwachs von 10% auf 152 Mio. Fr., die per 1.April um das Blechservice-Center Arnegg (45 Mio. Fr. Jahresumsatz 2006) erweiterte Tochter SFS Locher (Komplettanbieter von Stahl, Metall und Baubedarf) von 19% auf 107 Mio. Fr. Basierend auf internen Leistungssteigerungen, Produktivitätsverbesserungen und Markterfolgen stieg der operative Gewinn mehr als 30% auf 81,9 (63) Mio. Fr. Der Finanzerfolg nahm von –6,9 Mio. auf +3,8 Mio. Fr. zu, die Ertragssteuern erhöhten sich auf 18,1 (14,9) Mio. Fr. Der Gewinn wurde 65% auf 67,6 Mio. Fr. gesteigert. Die Bilanz zeigt eine Halbierung der liquiden Mittel auf 50,2 Mio. Fr., was durch den Kauf des Blechservice-Center, die Finanzierung des Wachstums und den saisonbedingten Lageraufbau verursacht wurde. Der Eigenfinanzierungsgrad verharrte auf hohen 72,4%. SFS ist für die zweite Jahreshälfte zuversichtlich. Das Aktionariat setzt sich zusammen aus der Familie Hans Huber (42,6% der Aktien), den Familien Stalder und Tschan (39,4%), Mitarbeitern und Nahestehenden (17,6%) sowie der Pensionskasse und Patronalen Stiftung (0,4%).PS