SGS und Philippinen einig
Die Genfer Warenprüf- und Inspektionsgesellschaft SGS Surveillance und die Philippinen haben in der Frage ausstehender Zahlungen des asiatischen Landes eine Einigung erzielt.
Die Genfer Warenprüf- und Inspektionsgesellschaft SGS Surveillance und die Philippinen haben in der Frage ausstehender Zahlungen des asiatischen Landes eine Einigung erzielt. Die Regierung in Manila ist bereit, 192 von ausstehenden 206 Mio. Fr. zu zahlen, welche die SGS aus einem Ende März 2000 ausgelaufenen Vertrag geltend macht. Auf Grund der prekären Haushaltssituation der Philippinen sind die beiden Seiten übereingekommen, die Zahlungen über einen bestimmten Zeitraum zu strecken. Die Genfer denken an 18 bis 24 Monate, den Philippinen käme eine noch längere Zahlungsfrist gelegen. Auf den Kurs der SGS-Aktien hatte die Meldung wenig Einfluss, weil die Einigung bereits vor einigen Wochen in Aussicht gestellt worden war. SGS haben im laufenden Jahr, trotz einer Aufholjagd im Herbst, 47% verloren. Sie sind zwar historisch gesehen mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 19 für 2002 günstig bewertet. Die Perspektiven des Unternehmens versprechen jedoch keine aussergewöhnlichen Kursfortschritte.