Die israelische SHL Telemedicine weitete den Umsatz in den ersten neun Monaten von 76,2 auf 78,7 Mio.$ aus. Der Erlös aus dem internationalen Geschäft betrug 73%. Unter dem Strich resultierte ein Verlust von 0,9 (7,0) Mio.$. Die Bruttomarge reduzierte sich deutlich von 49 auf 45%. Der Anbieter von Geräten und Services zur Fernüberwachung von Herz- und Lungenfunktion führt das auf den veränderten Umsatzmix zurück. SHL gestaltet die Kundenverträge in Israel seit einigen Monaten so, dass mehr höhermargige Dienstleistungen und weniger Produkte verkauft werden. Produktverkäufe werden jedoch one-off verbucht, Dienstleistungen entsprechend der Periode, in der sie erbracht werden. Erst wenn der Ausbau des Servicegeschäfts den Rückgang der Produkteinnahmen kompensiert, werden die Margen wieder steigen. Die Aktien SHL verloren seit Anfang Jahr 12%.