SMI: Mittelfristiger Trend auf dem Prüfstand
Die kräftigen Gewinne zum Wochenauftakt ändern vorerst nichts an der grundsätzlichen Ausgangslage.

In der abgelaufenen Handelswoche zeigte der SMI einige hoffnungsvolle Signale. Am 200-Tage-Durchschnitt (violett im Wochenchart) war verstärkt Kaufbereitschaft messbar, der Markt kletterte um 2,2%. Auch die Rückeroberung des Monatsdurchschnitts (blaue Linie im Stundenchart) sowie der Barriere um 8900 bis 8980 untermauert das konstruktive Bild.
Zum heutigen Auftakt setzt sich dank der guten Signale vom G-20-Gipfel die positive Tendenz fort. Allerdings sollten sich Anleger nicht zu sehr freuen, denn der kurzfristige Trend bleibt unverändert seitwärts gerichtet. Zudem wird die Luft nun langsam dünn. Im Bereich der 9200er-Zone drehte der Index in den vergangenen Monaten bereits mehrfach nach unten. Die markttechnische Barriere spielt auch im längerfristigen Wochenchart eine wichtige Rolle.

Erst ein Ausbruch über 9200 würde neues Potenzial eröffnen. Selbst im positiven Szenario bleibt der Spielraum aber begrenzt. Bereits im Umfeld der Rekorde bei 9500/9550 ist wieder mit stärkerer Abgabebereitschaft zu rechnen. Solange die 9200er-Marke nicht nachhaltig überwunden wird, muss weiter mit einem Test der Untergrenze der Seitwärtsspanne bei 8300/8450 gerechnet werden.
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