SMI: Pause vor dem Ziel
Obwohl der nächste markttechnische Widerstand noch ein Stück entfernt ist, stagnieren die Kurse bereits jetzt. Das ist ein erstes Schwächesignal, das jedoch nicht überbewertet werden darf.

Der Swiss Market Index hat die im hoch aufgelösten 5-Minuten- und 1-Stunden-Chart erkennbare Wendezone bei 8120/8170 noch nicht erreicht, dennoch ist seine Aufwärtsbewegung zum Stillstand gekommen. Seit fünf Handelstagen geht es nur noch in einer engen Spanne seitwärts, die Dynamik der Vorwochen ist komplett verschwunden. Immerhin sorgte das regelmässige Kaufinteresse um 7920/30 in den Vortagen dafür, dass ein stärkerer Einbruch ausgeblieben ist.

Kurzfristig dürfte entscheidend sein, dass der Markt sich über diesem Preisbereich hält, wobei auch der bei 7850 verlaufende Monatsdurchschnittskurs noch für eine Stabilisierung sorgen sollte. In der vorangegangenen Abwärtsbewegung hat sich dieser Mittelwert als Widerstand erwiesen, an dem die Kurse vielfach nach unten gedreht hatten. Nun sollte er den gegenteiligen Effekt haben, zumindest solange ein Aufwärtstrend besteht. Sobald die Kurse tiefer fallen, muss auch aus dieser Perspektive von einer Seitwärts- oder erneuten Abwärtstendenz des Marktes gesprochen werden, die nächsten Kursziele lägen dann bei 7750 an der Untergrenze des von uns berechneten Prognosekorridors sowie 7641 am jüngsten Zwischentief. An dieser Kursbewegung kann mit entsprechenden Put-Papieren, von denen wir einige beispielhaft am Ende der Analyse herausgesucht haben, verdient werden.

Solange der SMI aber oberhalb der 7850er-Schwelle verharrt, bleiben die nun bevorstehenden Hürden bei 8120/70 und im Idealfall sogar 8315 die nächsten Kursziele. Darauf können Anleger beispielsweise mit den unten vorgestellten Call-Optionsscheinen spekulieren. Je länger sich aber die laufende Konsolidierungsphase hinzieht, desto unwahrscheinlicher wird der nächste Aufwärtsimpuls – und umso grösser die Gefahr, dass sich der übergeordnete Trend wieder fortsetzt, der schon seit Sommer des vergangenen Jahres nach Süden weist. Es bleibt somit abzuwarten, für welche Richtung sich der Markt entscheiden wird.
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