SNB-Statistik belegt Wachstum
Die 331 Banken in der Schweiz bauten 2006 die Zahl der Stellen (in Vollzeitäquivalenten) um 7,1% auf 127921 aus.
Die 331 Banken in der Schweiz bauten 2006 die Zahl der Stellen (in Vollzeitäquivalenten) um 7,1% auf 127921 aus. Dies geht aus der alljährlich publizierten Zusammenstellung «Banken in der Schweiz» der Schweizerischen Nationalbank (SNB) hervor. Der Gewinn hingegen glitt gesamthaft 18,8% oder 4,7 Mrd. Fr. auf 20,1 Mrd. Fr. zurück. Dieser auf den ersten Blick überraschende Rückgang ist ausschliesslich auf den Einfluss der Grossbanken zurückzuführen, deren Jahresgewinn um 6 Mrd. Fr auf 10,9 Mrd. Fr. sank. Der Löwenanteil der Einbusse ist auf den Wegfall des ausserordentlichen Ertrags der UBS aus dem Verkauf der Privatbanken und GAM zurückzuführen (2005). Aber auch das ordentliche Bankgeschäft trug zum Gewinnrückgang der beiden Grossbanken bei. Das Zinsgeschäft (–13,6%) und der Beteiligungsertrag (–40,9%) sanken, während die Personalkosten (+17,7%) stiegen. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass in die Statistik nur die statutarischen Einzelabschlüsse der Institute einfliessen. Gerade im Fall der UBS und der Credit Suisse Group weichen diese deutlich vom Konzernergebnis ab. Die aggregierte Bilanzsumme aller Banken nahm 12,2% auf 3194 Mrd. Fr. zu, der Wertschriftenbestand in den Kundendepots wuchs 13,7% auf 5017 Mrd. Fr.RG