Spanien und Italien zahlen mehr
Bei den Versteigerungen spanischer Geldmarktpapiere und italienischer Anleihen am Dienstag wurden erneut höhere Zinsen fällig.

Auch am Geldmarkt muss Spanien deutlich höhere Zinsen zahlen. Bei der Versteigerung drei- und sechsmonatiger Schatztitel (Letras) am Dienstag haben sich die Renditen gegenüber vergleichbaren Auktionen im Mai verdreifacht bzw. fast verdoppelt und sind auf 2,362% (drei) und 3,237% (sechs Monate) gestiegen, nach zuvor 0,846 bzw. 1,737%. Nach Angaben der Banco de Espana war die Nachfrage zwar weiterhin robust, aber rückläufig. Mit 3,08 Mrd. € wurde etwas mehr abgesetzt als geplant (2 bis 3 Mrd. €).
Italien hat am Dienstag mehrjährige Anleihen platziert – ebenfalls zu höheren Zinsen. Eine Nullcouponanleihe (CTZ) über zwei Jahre erbrachte mit 2,991 Mrd. € knapp das Maximalziel von 3 Mrd. €. Die Rendite stieg auf 4,71%, gegenüber 4,04% im Mai. Mit inflationsgebundenen Anleihen (BTPei) über vier und vierzehn Jahre Laufzeit wurden weitere 916 Mio. € erlöst, geplant waren 500 Mio. bis 1 Mrd. €. Die Rendite der vierjährigen Anleihe stieg auf 5,2% nach zuletzt 4,6%; für den Langläufer wurden 5,29% fällig. Am Sekundärmarkt erhöhte sich nach den Auktionen die Rendite zehnjähriger italienischer Staatsanleihen leicht auf 6,05%.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch