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Straumann wächst deutlicher, als die Analysten erwartet haben.
Straumann gelingt es seit Jahren, hohe Erwartungen zu übertreffen. Wobei das Management jeweils zurückhaltende Prognosen macht: «Straumann stapelt immer noch tief», lautete die FuW-Schlagzeile zum Halbjahr.
Im dritten Quartal wuchs das Dentalunternehmen organisch, das heisst währungsbereinigt und ohne Berücksichtigung von Akquisitionen, mit knapp 32% etwa sieben Prozentpunkte rascher als von den Finanzanalysten vorausgesagt. Selbst die höchste Einzelschätzung wurde übertroffen. «Ein Traumresultat», schrieb Mirabaud Securities in einem Morgenkommentar. Die Aktien sprangen auf Allzeithoch, obschon sie zuvor über 80% seit Jahresbeginn gewonnen hatten.
Über zwei Jahre, davon eineinhalb mit Pandemie, ergibt sich eine stattliche Wachstumsrate von 17,3%, aus eigener Kraft. Aus geografischer Sicht erholte sich das Geschäft in Lateinamerika, das 2020 am meisten unter den Coronarestriktionen gelitten hatte, im Berichtsquartal am stärksten. Sämtliche vier Bereiche von Straumann – Zahnimplantate, digitale Zahnmedizin, Biomaterialien und Kieferorthopädie – steigerten die Einnahmen im dritten Quartal mehr als 20%.
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