Aktie
Wertpapier, das einen Anteil am Kapital einer Aktiengesellschaft verkörpert. Es sichert dem Eigentümer Mitgliedschaftsrechte (Stimm- und Wahlrecht an der Generalversammlung) und Vermögensrechte (Recht auf Anteil am Gewinn, Beteiligungsquote bei Kapitalerhöhungen oder am Liquidationsergebnis) zu.
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Aktienregister
Verzeichnis der Namenaktionäre einer Gesellschaft. Die Eintragung setzt einen Ausweis über den Erwerb der Aktie oder die Begründung einer Nutzniessung voraus.
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Bezugsrecht
Recht des Aktionärs und des Partizipanten zum Bezug neuer Aktien, Partizipationsscheine oder Wandler, meist in Form eines bestimmten Coupons der Aktie oder des Partizipationsscheins.
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Dividende
Der von einer Aktiengesellschaft je Aktie ausgezahlte Gewinnanteil. Die Dividende wird durch die Generalversammlung auf Antrag des Verwaltungsrats festgesetzt. Als Dividende werden auch die Auszahlungen an die Inhaber von Genuss- und Partizipationsscheinen bezeichnet.
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EU
Supranationale Organisation (früher Europäische Gemeinschaft), in der 27 europäische Staaten zusammengeschlossen sind. Pfeiler ist die wirtschaftliche Integration. Die wichtigsten Errungenschaften sind der Binnenmarkt und der Euro .
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Finanzplatz
Knotenpunkt des Geld- und Kapitalverkehrs. Akteure auf dem Finanzplatz sind Banken, Versicherungen, Pensionskassen und andere institutionelle Investoren. Eine spezielle Rolle spielen die Offshore-Finanzplätze.
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Geldwäscherei
Vermögenswerte einer kriminellen Organisation werden systematisch in den Finanzkreislauf eingespeist, um sie dem Zugriff der Strafverfolgungsorgane zu entziehen. Das Geldwäschereigesetz und die Sorgfaltspflichtvereinbarung dienen der Bekämpfung der Geldwäscherei.
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Geldwäschereigesetz
1998 in Kraft getretenes Gesetz, das verhindern soll, dass Gelder krimineller Herkunft von Schweizer Finanzintermediären verwaltet werden. Dazu wurden die Kontrollstelle für die Bekämpfung der Geldwäscherei sowie die Meldestelle für Geldwäscherei geschaffen. Für die Überwachung der Banken und der Fondsgesellschaften ist die Finma , für diejenige der Versicherungen das Bundesamt für Privatversicherungen zuständig.
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Grossbanken
In der Schweiz UBS und Credit Suisse. Sie sind mit einem Anteil von 50% an der Bilanzsumme und 75% an der Börsenkapitalisierung aller Schweizer Bankaktien die bedeutendste Bankengruppe. Auch international gehören sie zu den grössten Banken.
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Meldepflicht
Besteht für alle Abschlüsse in Effekten , die an der SIX gehandelt werden. Für Abschlüsse über das Börsensystem ist das Reporting automatisch. Andere ausserbörslich abgewickelte Geschäfte der Börsenmitglieder müssen der Börse innerhalb von dreissig Minuten gemeldet werden. Nach Handelsschluss sind ausserbörsliche Abschlüsse bis spätestens vor Handelseröffnung des nachfolgenden Handelstages zu melden.
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Verwaltungsrat
Überwacht und lenkt (über die Strategiefestlegung) für die Gesamtheit der Aktionäre die Geschäftsleitung eines Unternehmens. Die VR-Mitglieder einer AG schweizerischen Rechts müssen in der Regel mehrheitlich das Schweizer Bürgerrecht besitzen und in der Schweiz wohnhaft sein. Der VR besteht aus exekutiven (unternehmensinternen) und nicht exekutiven (externen) Mitgliedern. Immer mehr setzt sich im Rahmen einer guten Corporate Governance die Praxis durch, dass ein bedeutender Teil der VR in keiner geschäftlichen Beziehung zum Unternehmen stehen darf. Der VR wird von der GV gewählt.
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