Strombörsen-Fusion
Entgegen vieler Meinungen ist der Strom ein höchst volatiles Gut.
Entgegen vieler Meinungen ist der Strom ein höchst volatiles Gut. Dementsprechend bestehen in Europa zahlreiche Strombörsen. Der Handel mit Strom wird damit transparenter. Durch den Spot-Handel und den Terminmarkt können sich Teilnehmer gegen Strompreisschwankungen absichern. Darüber hinaus bieten die Börsen als zentrale Gegenpartei die Möglichkeit, Ausfallrisiken der Gegenpartei im Handel abzusichern. - Wie an allen Börsen spielt auch im Energiesektor die Grösse und das umgesetzte Volumen an den Handelsplätzen die entscheidende Rolle. Das dürfte - der Hauptgrund sein, warum im deutschen Strommarkt die Leipzig Power Exchange (LPX) und die European Energy Exchange (EEX) fusionieren wollen. Die beiden deutschen Strombörsen in Leipzig und Frankfurt wollen bis Anfang 2002 ihre Tätigkeiten zusammenführen. Die neue Gesellschaft wird den Namen EEX übernehmen, dafür ihren Hauptsitz in Leipzig haben. Mit rund 90 Teilnehmern aus neun Ländern und einem Tagesumsatzvolumen von 90000 MWh (rund 6,6% des in Deutschland abgesetzten Stroms) setzt sie sich zum Ziel, die führende Börse Europas für den Spot- und Terminhandel von Energie zu werden. Ro