Swisscom steht im Bann des Stimmvolks
Die Service-Public-Initiative überschattet solide Quartalszahlen des Telecomkonzerns. Eine Annahme würde zu jahrelanger Unsicherheit führen.

Die Abstimmung am 5. Juni über die Service-Public-Initiative könnte für den Telecomkonzern Swisscom zum Hemmschuh werden. Gemäss Initiativtext sollen bundesnahe Unternehmen in der Grundversorgung nicht nach Gewinn streben und die Löhne nicht über denjenigen der Bundesverwaltung liegen. Swisscom gehört zwar mehrheitlich dem Bund, ist aber auch ein kotiertes Unternehmen. Das Vorhaben berge grosse Unsicherheiten, sagte CEO Urs Schaeppi am Dienstag an einer Telefonkonferenz anlässlich der Vorlage von Erstquartalszahlen.