Swisscom wehrt sich gegen Weko-Busse
Der Telecomkonzern soll 71,8 Mio. Fr. wegen seines Verhaltens in der Vermarktung von Live-Sportrechten im TV-Geschäft zahlen und zieht dagegen vor Gericht.

Die Swisscom zeigt sich überzeugt, sich beim Vermarkten von Sportinhalten rechtmässig zu verhalten: Meisterschaftsspiel der Super League zwischen dem Grasshopper Club Zürich und dem FC Lugano Ende März.
Bild: Cyril Zingaro/Keystone
Das Vorgehen von Swisscom im Fernsehgeschäft hat die Wettbewerbshüter auf den Plan gerufen. Der Telecomkonzern habe bei Live-Übertragungen von Spielen der Schweizer Fussball- und Eishockeymeisterschaft und von bestimmten ausländischen Fussballspielen im Bezahlfernsehen seine marktbeherrschende Stellung missbraucht, teilte die Wettbewerbskommission (Weko) am Dienstag mit. Sie büsst Swisscom mit 71,8 Mio. Fr.