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Die grösste Schweizer Bank gibt an, dass sie Vermögen im Umfang von rund 22 Mrd. $ verwaltet, die russischen Kunden ohne Domizil in Europa zuzuordnen sind.
Solide, aber nicht berauschend. Trotz des Krieges in der Ukraine und der steigenden Inflation ist der grössten Schweizer Bank der Start ins neue Jahr geglückt. UBS vermochte den Vorsteuergewinn gegenüber dem Vorjahr 19% auf 2,7 Mrd. $ zu steigern und hat die Markterwartungen damit übertroffen.
Als Zugpferd hat sich im Berichtszeitraum allerdings nicht das Kerngeschäft, die globale Vermögensverwaltung, erwiesen. Positiv überrascht hat die Investment Bank. Einen Ertrag von rund 2,9 Mrd. $ erwirtschaftete UBS in diesem Bereich, ein Plus von 28%. Zu beachten ist jedoch, dass sie in der Vorjahresperiode nach dem Archegos-Debakel einen Verlust von 774 Mio. $ verbuchen musste.
Mehr Handel statt Börsengänge
Zugute kam UBS die traditionell starke Ausrichtung ihrer Investment Bank auf das Handelsgeschäft. In den ersten drei Monaten ist die Nachfrage nach Aktienderivaten und Fremdwährungsgeschäften gestiegen. Dadurch konnte die Bank den Rückgang beim Geschäft mit Firmenübernahmen (M&A) und Börsengängen kompensieren.