US-Einzelhändler mit überraschendem Umsatzminus
Die Einzelhandelsumsätze sind im vergangenen Monat überraschend schlecht ausgefallen. Die Ökonomen hatten mit einem positiven Ergebnis gerechnet.

(Reuters) Die Einzelhändler in den USA haben im Mai überraschend Umsatzeinbussen erlitten. Die Erlöse gingen im Mai um 0,3% zum Vormonat zurück, wie das Handelsministerium am Mittwoch mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Plus von 0,2% gerechnet. Im April hatte es ein Wachstum von revidiert 0,7% gegeben. Zunächst war von einem Plus von 0,9% die Rede.
«Die Einzelhandelsumsätze sind enttäuschend ausgefallen. Real ist das Minus noch grösser. Dies zeigt, wie auch die zuletzt schwächeren Indikationen zur Verbraucherstimmung, dass die hohe Inflation ein konjunktureller Belastungsfaktor ist», meint Ökonom Ralf Umlauf von der Helaba. Die rasant steigenden Verbraucherpreise nagen an der Kaufkraft der US-Bürger und drücken die Konsumlaune. Die Inflation kletterte im Mai auf den höchsten Stand seit Dezember 1981. Die Teuerungsrate für Waren und Dienstleistungen stieg auf 8,6 von 8,3% im April. Experten hatten hingegen mit einer Stagnation gerechnet.
REUTERS
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