verbreitet Zuversicht
Trotz einer «signifikanten Konjunkturverlangsamung» als Folge der Immobilienmarktkrise erwartet US-Finanzminister Henry Paulson nicht, dass die Probleme am Häusermarkt zu einer Rezession führen.
Trotz einer «signifikanten Konjunkturverlangsamung» als Folge der Immobilienmarktkrise erwartet US-Finanzminister Henry Paulson nicht, dass die Probleme am Häusermarkt zu einer Rezession führen. In einem Interview mit dem Finanzsender CNBC bekräftigte Paulson zudem, dass sich die US-Valuta trotz der positiven Impulse, die von dem schwachen Dollar für die Exportwirtschaft ausgehen, wieder erholen werde. «Ein starker Dollar liegt nach wie vor im Interesse unserer Volkswirtschaft», sagte Paulson. Zuvor hatte der Minister in einer Rede vor der New York Society of Securities Analysts betont, dass es kein Patentrezept gebe, «um die Marktexzesse der vergangenen Jahre und ihre Folgen einfach zu beseitigen». Vor allem sei zu erwarten, dass Banken, die sich am Hypothekenmarkt stark engagiert haben, in den kommenden Monaten weitere Abschreibungen vornehmen werden. Dass ausländische Investoren die Wechselkursrelationen zunehmend nutzen, um sich an US-Finanzinstitutionen zu beteiligen, solle kein Anlass zur Sorge sein. Vielmehr spiegle der Trend das langfristige Vertrauen in die US-Volkswirtschaft. Paulson verteidigte den Aktionsplan der Regierung zur Linderung der Immobilienkrise.