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Die Stimmung im Dienstleistungssektor trübt sich etwas ein.
(Reuters) Die US-Dienstleister haben ihr hohes Wachstumstempo trotz der anhaltenden Corona-Krise kaum verringert. Der Einkaufsmanager-Index fiel im November auf 55,9 Punkte von 56,6 Zählern, wie aus der am Donnerstag veröffentlichten Firmen-Umfrage des Institute for Supply Management (ISM) hervorgeht. Von Reuters befragte Experten hatten mit einem Rückgang auf 56,0 Zähler gerechnet.
«Die Stimmung im Dienstleistungssektor trübt sich etwas ein, ist im Umfeld der Corona-Krise aber als verhältnismässig robust zu bezeichnen», so Helaba-Ökonom Patrick Boldt. So tendiere das Barometer deutlich oberhalb der Wachstumsschwelle von 50 und gebe damit keine klaren Hinweise auf einen deutlichen Rückgang der konjunkturellen Dynamik: «Anzumerken ist jedoch, dass aufgrund der Pandemie das Risiko für eine Eintrübung noch erhöht bleibt. Die amerikanische Notenbank wird deshalb vorerst an ihrer expansiven Geldpolitik festhalten.»
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