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Das Bangen auf den negativen Basiseffekt: Derweil steigt in den USA der Benzinpreis weiter an.
Die überraschend hohe Inflationsrate im Oktober in den USA von 6,2% hat viele Marktakteure geschockt. Die Sorge nimmt zu, dass sich der Preisanstieg wie eine Flechte ausbreitet und bald die gesamte Wirtschaft erfasst. Aber gerade der Oktoberwert liefert auch ein wichtiges Gegensignal.
Er legt offen, dass der Preisschub nach wie vor durch einzelne Sondereffekte geprägt wird. Von den schockierenden 6,2%, um die die US-Konsumentenpreise im Zwölfmonatsvergleich gestiegen sind, entfällt die Hälfte auf den Preisanstieg für Benzin (+1,9 Prozentpunkte) sowie von Gebraucht- und Neuwagen (+1,3 Pp, inklusive Fahrzeugteile). Der Inflationsschub ist also immer noch recht einseitig.