Was Griechenland für Schweizer Unternehmen bedeutet
Die Situation für hiesige Gesellschaften scheint auf den ersten Blick nicht problematisch. Wenn die Unsicherheit aber auf die Investitionen der Handelspartner drückt, wird es schwierig.

Zwei Probleme stellen sich durch die Verschärfung der Lage im südeuropäischen Staat nun für Schweizer Firmen. Zum einen die Möglichkeit einer erneuten Flucht in den Franken, die die heimische Währung aufwerten und Exporte verteuern würde. «Das Wechselkursrisiko wird durch die Intervention der Schweizerischen Nationalbank (SNB) begrenzt», sagt Karsten Junius, Chefökonom der Bank J. Safra Sarasin. Einen Währungsschock ähnlich schlimm wie zu Beginn des Jahres, ausgelöst durch die Aufhebung des SNB-Mindestkurses, erwartet keiner der von FuW befragten Experten.