Weshalb der Markt die Bär-Akquisition kritisch beurteilt
Die Begeisterung des Markts über den Kauf von Merrill Lynchs internationalem Wealth-Management-Geschäft durch Julius Bär hält sich in Grenzen. Der Kurs gibt gegen den Branchentrend über 5% nach.

Bank of America, seit 2008 Besitzerin von Merrill Lynch, wird mit rund 3% zur Grossaktionärin von Julius Bär: Filiale der Bank of America in New York.
Bild: Mark Lennihan/AP/Keystone
Die Marktreaktion überrascht insofern, als Julius Bär und die heutige Besitzerin der Einheit, die Bank of America, seit März über die Handänderung verhandeln. Vor einem Monat informierte Julius Bär über diese Verhandlungen, zudem machten am Freitag Gerüchte die Runde, die Ankündigung der Übernahme stehe unmittelbar bevor.