Zur Börsenlage
Schweiz
«Im vergangenen Jahr war die Hausse am Schweizer Aktienmarkt primär von den restrukturierungsbedingten Gewinnschüben und der enormen Liquidität begünstigt worden.
Schweiz - «Im vergangenen Jahr war die Hausse am Schweizer Aktienmarkt primär von den restrukturierungsbedingten Gewinnschüben und der enormen Liquidität begünstigt worden. Im laufenden Jahr muss die Aufwärtsbewegung vermehrt von einer robusteren Konjunktur und weiterem Gewinnwachstum getragen werden. Sonst gerät der Börsenzug früher oder später ins Stocken. Auch die Spuren des seit Monaten schwachen US-Dollars sind nicht ausser Acht zu lassen und limitieren das weitere Aufwärtspotenzial. Im Moment konzentrieren wir unsere Neuengagements auf Titel, in denen die für die Jahre 2004 und 2005 erwartete Gewinnsteigerung noch nicht vollständig im Kurs eskomptiert ist. Dazu gehören die Papiere von Unternehmen wie Bâloise, Lonza, CS Group sowie ABB (vor allem in Schwächephasen) und, nach dem jüngsten Kursrückschlag, auch die Aktien Sia Abrasives.» ABN Amro - USA - «Die Unternehmensgewinne in den Vereinigten Staaten sind auf einem historischen Höchst. Nach Jahren von Kosteneinsparungen wird künftiges Wachstum vermehrt auf einem anziehenden Umsatz beruhen müssen. Angesichts einer erwarteten Umsatzzunahme von 4 bis 5% sollten sich die Gewinne in diesem Jahr 10% bis 12% erhöhen. Daher rechnen wir mit einer günstigen Entwicklung an den US-Aktienmärkten. Die Bewertungsdifferenzen zwischen den meisten Sektoren sind zurzeit ziemlich gering. Eine Ausnahme bilden die Branchen Versicherungen und Software. Sie sind nach wie vor unterbewertet. Unsere spezielle Empfehlung sind die Titel des Lebensversicherers Metlife und des IT-Dienstleisters First Data. Aus den übrigen Sektoren gefallen uns wegen der guten Wachstums- und Gewinnqualität der Maschinenhersteller Deere, der Medienkonzern Viacom und der Kabelnetzbetreiber Comcast.» Swissca Portfolio Management - Dollar - «Die Konjunktur in den USA ist auf gutem Weg, und die politische Irritation um den US-Dollar lässt nach. Obwohl die hohen Defizite in der US-Leistungsbilanz für einen schwachen Greenback sprechen, haben die Märkte in letzter Zeit übertrieben. Dazu hat die Regierung mit ihrem Wunsch nach einer Aufwertung der chinesischen Währung und mit der Ankündigung von Importbehinderungen für chinesische Güter selbst beigetragen. Die mit den anstehenden Präsidentenwahlen zusammenhängende Rhetorik dürfte aber abklingen, je mehr der wirtschaftliche Aufschwung gesichert erscheint und die politisch belastenden Probleme im Irak nachlassen. Das kräftigere Wachstum und der im Laufe dieses Jahres entstehende Zinsvorteil der USA werden deshalb mit der Zeit in den Vordergrund rücken und den US-Dollar wieder erstarken lassen.» Schweizer Raiffeisenbanken