Zur Börsenlage
Schweiz
«Auf Grund der gestiegenen Risikoaversion der Anleger nach den Anschlägen von Madrid und des Rückgangs an guten Gesellschaftsnachrichten könnten die Kursverluste seit Anfang März den Beginn einer Konsolidierungsphase anzeigen.
Schweiz - «Auf Grund der gestiegenen Risikoaversion der Anleger nach den Anschlägen von Madrid und des Rückgangs an guten Gesellschaftsnachrichten könnten die Kursverluste seit Anfang März den Beginn einer Konsolidierungsphase anzeigen. Die Fundamentaldaten sind zwar weiterhin intakt, können aber wegen der Dollarschwäche keine entscheidenden Impulse vermitteln. Deshalb gehen wir mittelfristig nicht von einer signifikanten Kurserholung aus. Entsprechend sind wir in unserer Sektorallokation eher defensiv ausgerichtet und bevorzugen Titel von qualitativ hochwertigen Unternehmen wie die der UBS und Bâloise. Weiter sind Rieter oder Georg Fischer interessant.» Bank Linth - USA - «Die Ausgangslage für die anstehende Berichtsperiode ist gut. Diese Woche werden 70 Unternehmen aus dem S&P-500-Index ihre Zahlen publizieren. Der Markt geht derzeit von einem KGV-Wachstum von 20% gegenüber dem Vorjahresquartal aus. Das verbessert die finanzielle Situation der Unternehmen. Eine attraktive Dividendenpolitik, eine bessere Bilanzqualität, aber auch weitere M&A-Aktivitäten sollten für ein günstiges Börsenumfeld sorgen. Eine gewisse Vorsicht ist im Vorfeld der Quartalszahlen jedoch angebracht. Ein Teil der Umsatz- und Gewinnsteigerung wird mit Hilfe des schwachen US-Dollars zustande kommen. Zu unseren Favoriten zählen die Titel der Unternehmen Target, Procter & Gamble, Microsoft und PepsiCo.» Bank Sarasin - Zinsen/Aktien - «Die nach wie vor harzige wirtschaftliche Entwicklung in Europa – im Gegensatz etwa zu den USA oder Asien – führte gegen Quartalsende zu einem Meinungsumschwung in Bezug auf die Zinsentwicklung in Europa. Erwartet wird kurzfristig eine weitere Senkung der Zinsen durch die Europäische Zentralbank, nachdem zu Jahresbeginn eher von steigenden Zinsen ausgegangen wurde, was zu einer Abwertung des Euros führte. Die träge Performance der Aktienmärkte im ersten Quartal lässt eher auf eine Bestätigung des Aufwärtstrends schliessen als an eine Trendumkehr. Die insgesamt gute, aber auch vorsichtige Grundstimmung könnte andauern.» Privatbank IHAG - Devisen - «Nachdem der Euro im Verhältnis zum Franken vor Ostern wegen Ängsten vor bevorstehenden Terroranschlägen unter Druck kam und auf einem Tief von 1.5465 gehandelt worden war, stabilisierte er sich während eines ruhigen Feiertagshandels auf 1.5500. Der Dollar (zum Fr.) wurde seit Donnerstag in der Bandbreite 1.2710–1.2870 gehandelt. Kurzfristig ist mit einer Fortsetzung der seit Februar anhaltenden Seitwärtsbewegung zwischen 1.2550–1.3050 zu rechnen. Die sich abzeichnende Zinswende in den USA dürfte sich für die Dollarentwicklung günstig auswirken.» ZKB