Zürich bekämpft Gnom-Klischee
Die Schweiz ist überpünktlich.
Die Schweiz ist überpünktlich. Mehr als ein Jahr bevor die Olympischen Spiele in London stattfinden, hat die Landesvermarktung «Präsenz Schweiz» das Konzept des Schweizer Hauses vorgestellt. Das Haus ist eine Werbeplattform der Schweiz während der Olympischen Spiele. Mit einem Budget von insgesamt 4,5 Mio. Fr. präsentiert sich die Schweiz den Briten als kreativer und erfinderischer Werkplatz sowie als Heimat der Künste und von Festivals wie Art Basel oder Jazz Festival Montreux. Die Stadt Zürich ist mit von der Partie, nicht zuletzt um das Image der Gnomenstadt abzustreifen, ein Klischee über Banker aus Zürich, das die Briten pflegen. «Wir werden den Briten zeigen, dass die Gnome aus dem letzten Jahrhundert stammen», sagte Martin Vollenwyder, Vorsteher des Finanzdepartements der Stadt Zürich, an der Pressekonferenz in London. Im neuen Jahrhundert stehe die Stadt für universitäre Ausbildung und kreative Erneuerung, wie die Ansiedlung von Google oder des Disney-Forschungslabors zeige.