StrompreiskriseAxpo geht ins Marktrisiko
Der Stromkonzern fährt die Absicherung zurück, um die Liquidität zu schonen.

Die Kräne waren schon aufgebaut auf der Staumauer Gigerwald, als Axpo die Sanierung verschob, um die Stromproduktion diesen Winter zu erhöhen. Strom hat’s für diesen Winter voraussichtlich genug, Liquidität bei Axpo wohl auch.
Bild: Gian Ehrenzeller / Keystone
Beinahe ein Jahr ist es her, dass Alpiq, nach Axpo die zweitgrösste Stromproduzentin im Land, beim Bund um Hilfe anklopfte. In jenen Wochen vor Weihnachten hatten die europäischen Strompreise gerade so richtig Fahrt aufgenommen (vgl. Grafik). Um mehr als 1 Mrd. Fr. soll Alpiq vorsorglich gebeten haben, konnte dann aber den Liquiditätsengpass doch anderweitig beheben.