
Ersteinschätzung von Rainer Weihofen um 7.30 Uhr
Seine Umsatzzahlen hat der Spezialist für das Raumklima schon im Januar vorgelegt und mit einem Zuwachs in Landeswährungen von fast 12% bewiesen, auch in schwierigen Zeiten gute Geschäfte machen zu können. Ein wesentlicher Aspekt des Erfolgs war die trotz Problemen in den Lieferketten jederzeit gewährleistete Lieferfähigkeit. Der jetzt vorgelegte Geschäftsbericht zeigt, dass Belimo nicht ganz ohne Kratzer durch das turbulente Jahr gekommen ist. Allerdings sind die Kratzer nur oberflächlich. So ging die Marge auf dem Betriebsgewinn vor Steuern (Ebit) einen Prozentpunkt auf 18% zurück, da die stark gestiegenen Inputkosten mit höheren Verkaufspreisen nicht ganz aufgefangen werden konnten. Das Management hat sich dennoch nicht beirren lassen und die Investitionen in den Kapazitätsausbau deutlich erhöht. Für das laufende Jahr wird ein Umsatzwachstum im Rahmen des Fünfjahresdurchschnitts (rund 9%) erwartet, wobei der Verweis auf die Unsicherheitsfaktoren wie Zinsentwicklung, Engpässe bei den Lieferketten und Geopolitik nicht fehlt. Das klingt zurückhaltend, denn die Prognose für 2022 lautete ähnlich. Steigende Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden und der Wunsch nach hoher Raumluftqualität sind stabile Wachstumstreiber.
Ersteinschätzung zu den Jahreszahlen – Belimo lässt sich nicht beirren
Der Spezialist für das Raumklima erzielt 2022 einen Umsatzrekord und investiert weiter in den Kapazitätsausbau.