QuartalszahlenDeal-Flaute drückt Gewinn von Morgan Stanley
Trotzdem übertrifft die Bank im vierten Quartal beim Gewinn die Prognosen der Analysten.

Die US-Grossbank Morgan Stanley hat im Schlussquartal 2022 aufgrund schwacher Geschäfte mit Fusionen und Übernahmen einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Der Überschuss brach im vierten Quartal binnen Jahresfrist um 41% auf 2,11 Mrd. $ ein, wie das Geldhaus am Dienstag miteilte. Die Gewinnzahlen lagen dennoch über den Erwartungen der Analysten. Insbesondere im Handelsgeschäft konnte Morgan Stanley von den unruhigen Börsen profitieren. Pro Aktie stand auf bereinigter Basis ein Gewinn von 1.31 $ in den Büchern. Analysten hatten dagegen nur 1.19 $ erwartet.
«Wir haben im vierten Quartal in einem schwierigen Marktumfeld solide Ergebnisse erzielt», erklärte Firmenchef James Gorman. Die Nettoerträge sanken im Zeitraum Oktober bis Dezember binnen Jahresfrist um zwölf Prozent auf 12,7 Mrd. $. Im Investmentbanking knickten sie sogar um 49% auf 1,25 Mrd. $ ein. Die Zinswende in den USA, ein sich verschlechterndes Konjunkturumfeld und die geopolitischen Unsicherheiten infolge des Ukraine-Krieges bewegten viele Unternehmen dazu, von Übernahmen und Fusionen erst einmal Abstand zu nehmen. Auch geplante Börsengänge wurden erst einmal auf Eis gelegt.
REUTERS
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