Währungskrise in der TürkeiDer Lira steht erneut ein schwieriges Jahr bevor
Der fortgesetzte Absturz der Landeswährung lässt die Inflation explodieren. An den Börsen ist der miserable wirtschaftliche Leistungsausweis der türkischen Regierung nicht abzulesen.

Der Staatspräsident des Landes am Bosporus bekommt langsam kalte Füsse. Recep Tayyip Erdogan und seiner Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (AKP), die seit 2002 an der Regierung ist, schwimmen langsam, aber sicher die Felle davon. Am 18. Juni 2023 werden sowohl Präsidentschafts- als auch Parlamentswahlen stattfinden. Doch die 85 Mio. Einwohner der Türkei leiden unter der schwachen Lira und den schier untragbaren Lebenshaltungskosten. Ein Regierungswechsel sieht so wahrscheinlich aus wie noch nie zuvor.