Interview mit Ex-Bankenüberwacher«Die Übernahme war wohl kaum das Wunschszenario von UBS»
Der ehemalige Bankenüberwacher Daniel Zuberbühler bezeichnet die Übernahme von Credit Suisse als vernünftige Lösung. Die staatliche Risikoabsicherung sei nicht ungewöhnlich.

Nach langen Verhandlungen hat UBS am Sonntagabend der Übernahme von Credit Suisse zugestimmt. Damit ist das Ende der zweitgrössten Schweizer Bank besiegelt. Einer, der die Ereignisse genau verfolgt hat, ist Daniel Zuberbühler. Der ehemalige Direktor der Eidgenössischen Bankenkommission und später Vizepräsident des Verwaltungsrats der Finanzmarktaufsicht (Finma) ordnet ein, warum es kein Alternativszenario gegeben und warum UBS sich gegen den Deal gesträubt hat.