Was zähltDie weltweit grössten Familienunternehmen
Unter den Top 500 gibt es 16 Schweizer Gesellschaften, allen voran Roche, Richemont und Kühne & Nagel.

Kleine und mittelgrosse Unternehmen (KMU) bilden namentlich in Europa das Rückgrat der Wirtschaft. Viele sind in Familienhand. Weniger bekannt ist, dass auch etliche der weltweit grössten Gesellschaften von Familien kontrolliert werden. Der zum fünften Mal vom Buchprüfungs- und Beratungsunternehmen EY und von der Universität St. Gallen herausgegebene Global Family Business Index bekräftigt diesen Befund. Drei Viertel von ihnen sind mehr als fünfzig Jahre alt und werden seit mindestens zwei Generationen von einer Familie geführt. Die Leistungsfähigkeit ist beachtlich: Die Top 500 haben den Umsatz im vergangenen Jahr 14% gesteigert. Gut ein Viertel stammt aus den USA, aber auch in Deutschland haben Familiengesellschaften grosses Gewicht. In der Schweiz schafften es sechzehn Unternehmen in die Top 500, genauso viele wie vor zwei Jahren. Damit belegt das Land immerhin Platz neun. Über die Hälfte ist kotiert, sodass sich Aussenstehende am langfristigen Erfolg beteiligen können. Rang und Namen haben allen voran Roche (Platz 16), Kühne + Nagel (45) und Richemont (79), des Weiteren Schindler (143), DKSH (145), Swatch Group (238), Barry Callebaut (240), Stadler Rail (447) und Bucher (485). Die Studie beziffert den Gesamtumsatz der sechzehn Schweizer Unternehmen auf 235 Mrd. $. Sie beschäftigen 0,5 Mio. Mitarbeiter.
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