Studie zum KapitalmarktDiese deutschen Aktien schaffen Wert
Wer in den vergangenen zwanzig Jahren auf die zwanzig richtigen Aktien gesetzt hat, konnte mehr als die Hälfte des generierten Gesamtertrags absahnen. Mit neun von zehn Aktien lag man falsch.

Wer Aktien kauft, hofft auf Gewinn. Doch eine Studie für Deutschland zeigt, dass in den vergangenen zwei Dekaden zwanzig von alles in allem über tausend Titeln mehr als die Hälfte des generierten Überertrages erwirtschaftet haben. Wer die richtigen hundertachtzehn Papiere im Portfolio hatte, konnte gar den vollen Mehrwert seit 2003 abschöpfen. Im Umkehrschluss bedeutet das: Fast neun von zehn aller deutschen Papiere haben «keinen Beitrag zur Wertschaffung geleistet, da sie genau so viel Wert geschaffen wie vernichtet haben», erklärt Philipp Immenkötter, Studienleiter und Senior Research Analyst beim Flossbach von Storch Research Institute.
Flossbach von Storch, gegründet 1998 von Bert Flossbach und Kurt von Storch, ist ein Finanzdienstleister mit Sitz in Köln mit mehr als 80 Mrd. € Vermögen unter Verwaltung. Das Research Institut unter der Leitung von Professor Thomas Mayer, ehemals Chefvolkswirt der Deutschen Bank, sieht sich als unabhängig vom Mutterhaus.