Porträt: Aldo KamperEin Hoffnungsträger für AMS Osram
Der Niederländer will erst einmal «viel zuhören, Fragen stellen und lernen». Schon das bedeutet einen Wandel in der Kultur des deutsch-österreichischen Unternehmens.

Der Kontrast beim Wechsel an der Spitze von AMS Osram könnte kaum grösser sein. Es geht der Deutsche Alexander Everke, Jahrgang 1963, stets im Massanzug mit Einstecktuch unterwegs, Aston-Martin- und James-Bond-Fan. Es kommt Aldo Kamper, geboren 1971, bekannt für seine lockere, niederländische Art, ein Familienmensch, Vater von vier Söhnen, gern in den Bergen unterwegs. Für ihn sei es wie eine Rückkehr «nach Hause», «zu dem Geschäft mit optischer Technologie und Optohalbleitern, das ich fast zwanzig Jahre lang intensiv und gerne betrieben habe», erklärt der 51-Jährige «Finanz und Wirtschaft» auf Anfrage per Mail.