Ausbau des RohstoffabbausEuropa will Afrikas Gas
Nigeria, Algerien, Mosambik und weitere afrikanische Staaten sollen den europäischen Gasbedarf decken. Das hat seinen Preis.
Bei –161 bis –164 °C verflüssigt sich Erdgas, und das Volumen ist um den Faktor 600 geringer als in Gasform. Das ermöglicht den Transport über weite Strecken. Gas in herkömmlichen Pipelines zu exportieren, ist allerdings günstiger, da keine Umwandlung stattfindet: Ein Tankschiff zum Transport von Flüssiggas.
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Es ist kalt in Europa, aber das Gas reicht aus, um durch den Winter zu kommen. Doch für eine Entwarnung ist es zu früh, denn der nächste Winter kommt bestimmt – und um die Speicher wieder zu füllen, steht dieses Jahr kein russisches Gas mehr zur Verfügung. Von Januar bis November 2022 stammte ein Viertel der europäischen Gasimporte aus Russland, verglichen mit ungefähr der Hälfte im Jahr davor. Also schaut sich Europa nach neuen Quellen um und blickt nach Afrika.
