Trotz Rezessionsprognose EZB gibt den Anlegern eine aggressive Botschaft mit ins neue Jahr
Die Euro-Notenbank drosselt zwar das Tempo der Zinserhöhungen, doch bereitet sie auf eine längere Phase von Erhöhungen vor. Marktteilnehmer erwarten, dass der Leitzins von 2% auf 3,3% Mitte 2023 steigt.

Der leichte Rückgang der Inflation auf 10% im November kann EZB-Chefin Christine Lagarde nicht beruhigen.
Bild: Alex Kraus/Bloomberg
Die Währungshüter der Europäischen Zentralbank (EZB) bereiten die Anleger darauf vor, dass noch länger Zinserhöhungen nötig sein werden. Nach seiner Zinssitzung am Donnerstag teilte der EZB-Rat mit, dass «die Zinsen noch deutlich und in einem gleichmässigen Tempo steigen müssen, um ein ausreichend restriktives Niveau zu erreichen, das eine zeitnahe Rückkehr der Inflation zum mittelfristigen 2%-Ziel gewährleistet.»