Analyse zur Teuerung im JanuarFrische Euro-Inflationsdaten geben keinen Grund zur Entwarnung
Die Jahresrate der Teuerung im Euroraum nimmt erheblich ab. Die Hardliner im EZB-Rat wird dies aber nicht beruhigen. Denn vor allem Industriegüter verteuern sich stärker als bisher.

Lebensmittel tragen bereits fast 3 Prozentpunkte zur Inflationsrate von 8,5% im Euroraum bei.
Bild: Bloomberg
Nach dem erneuten und deutlichen Rückgang der Inflation im Euroraum geben Ökonomen noch immer keine Entwarnung. Wesentlicher Grund ist, dass der Preisdruck ohne Energie und Lebensmittel (Kerninflation) auch im Januar nicht nachgelassen hat. Das geht aus den vorläufigen Daten des Statistikamts Eurostat vom Mittwoch hervor. Zudem dürften die Zahlen diesmal noch stärker als gewöhnlich im Nachhinein revidiert werden.