Der FuW-Morgen-Report
Morgen-Report vom Mittwoch, 26. Oktober 2016
Overnight
In den USA sind die Börsen am Dienstag leicht gesunken. Der Dow Jones Industrial schloss 0,3% tiefer auf 18’169. Der S&P 500 verlor knapp 0,4% auf 2143, ebenso wie der technologielastige Nasdaq 100 , der auf 4891 sank. Im Fokus standen Quartalsberichte von Unternehmen und Konjunkturzahlen.
Die Wirtschaftsdaten ergaben kein einheitliches Bild. Am Immobilienmarkt stiegen die Preise im August stärker als erwartet, das zeigten der Case-Shiller-Index und Daten der Federal Housing Finance Agency. Die vom Conference Board erhobene Konsumentenstimmung hingegen hat sich im Oktober überraschend deutlich verschlechtert.
Der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble meldete einen unerwartet hohen Quartalsgewinn, die Aktien avancierten als Spitzenreiter im Dow Jones 3,4%. Beim Pharmakonzern Merck sorgten steigende Verkaufszahlen wichtiger Medikamente für einen höheren Gewinn, auch wenn ein Verkaufsschlager, das Diabetes-Mittel Januvia, einen leichten Umsatzrückgang erlitt. Die Aktien stiegen knapp 2%.
Schlechte Nachrichten kamen hingegen von 3M . Das schwache Elektronikgeschäft und der starke Dollar bremsen den Mischkonzern, der die Jahresprognose herabgesetzt hat. Die Aktien verloren knapp 3%. General Motors sanken gut 4% und waren damit an letzter Stelle im S&P 500, trotz Rekordumsatz und deutlich höherem Gewinn dank guter Geschäfte im Heimatmarkt und in China. Das Mobilfunkunternehmen Sprint bleibt in den roten Zahlen, die Aktien büssten gut 6% ein.
In Asien haben die Aktienmärkte am Mittwoch ebenfalls nachgegeben. Der japanische Nikkei 225 sank zuerst 0,2%, erholte sich dann und handelte am frühen Nachmittag knapp im Plus. Der südkoreanische Kospi fiel 1,6%. In China verlor der Shanghai Composite Index 0,3% und der Hongkonger Hang Seng 0,7%.
News Vorbörse Schweiz
Logitech: Mit dem Resultat des zweiten Geschäftsquartals (per Ende September) hat der Computerzubehörhersteller Logitech die Erwartungen klar übertroffen. Der Umsatz ist 9% auf 564 Mio. $ gestiegen, der Betriebsgewinn (Non-GAAP-Ebit) stieg gar um 40% auf 64,8 Mio. $. Erwartet worden waren bloss rund 50 Mio. $. Als Gewinn werden 47 Mio. $, nach 18,1 Mio. $ in der Vorjahresperiode, ausgewiesen. Die Ziele für das Gesamtjahr (per Ende März 2017) werden bestätigt, zudem sei das zweite Halbjahr dynamisch gestartet.
Baloise: Die Versicherungsgruppe hält heute ihren Investorentag ab, an dem die neuen Fünfjahresziele bekannt gegeben werden. Gemäss einer Vorabmeldung will Baloise mit dem Programm «Simply Save» bis 2021 unter anderem 1 Mio. neue Kunden gewinnen (+30%), im Asset Management über 5 Mrd. Fr. Vermögen generieren, und der Ebit-Beitrag aus dem Lebengeschäft soll jährlich 200 Mio. Fr. erreichen. Bis 2017 soll zudem die Combined Ratio unter 100% sinken. Zudem verspricht der Versicherer weiterhin eine attraktive Dividende und lanciert ein neues Aktienrückkaufprogramm über 1 Mio. Titel.
Phoenix Mecano: Der Komponentenhersteller verfehlt die Ziele im dritten Quartal. Der Umsatz steigt um 2% auf 142 Mio. Fr., erwartet worden sind 147 Mio. Fr. Der Ebit sinkt um 21,1% auf 8,3 Mio. Fr., und der Gewinn nimmt um 26,4% auf 5,5 Mio. Fr. ab (Erwartung: 7,6 Mio. Fr.). Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen einen Betriebsgewinn am unteren Ende der bisherigen Prognosebandbreite von 34 bis 40 Mio. Fr.
Notenstein La Roche: Die Vermögensverwaltungstochter der Raiffeisen-Gruppe will die Kosten um 20% senken und die Ertragsbasis um 15% erhöhen. Dazu soll der Personalbestand bis 2019 von 500 auf 400 Personen reduziert werden. Und künftig sollen alle Vermögensverwaltungsmandate der Raiffeisen-Gruppe bei Notenstein La Roche konzentriert werden. Ziel ist eine Cost-Income Ratio von unter 70%.
Dottikon: Der Spezialchemiehersteller rechnet für das erste Geschäftshalbjahr mit einem «erheblichen Gewinnsprung». Der Gewinn im Vorjahr lag allerdings bei bloss 1 Mio. Fr. Der Umsatz ist in der Berichtsperiode per Ende September um 56% auf 67,6 Mio. Fr. gestiegen. Den ausführlichen Halbjahresbericht wird Dottikon ES am 25. November veröffentlichen.
Leclanché: Der Batterienhersteller Leclanché sieht sich auf Kurs, bis 2018 einen positiven Ebitda zu erzielen. Der Auftragsbestand für 2017 liege rund 75% im Plus. Derzeit laufen zudem gemäss Angaben des Unternehmens Verhandlungen über eine «sehr bedeutende Finanzierungspartnerschaft».
SMI-Markttechnik: Ausbruch nach unten

Die Marktschwäche der vergangenen Wochen hält an und führt nun zu einem frischen Verkaufssignal. Daraus ergibt sich neues Potenzial nach unten. Lesen Sie hier mehr.»
Ausblick – Neue derivative Produkte
Leonteq lanciert Callable Multi Barrier Reverse Convertibles auf Nestlé, Novartis, Roche, Swatch und UBS…
Leonteq begibt 10’000 Callable Multi Barrier Reverse Convertibles auf Nestlé, Novartis, Roche, Swatch und UBS zum Nominalwert von 1000 Fr. Der Coupon beträgt 9% p.a. und wird quartalsweise ausgezahlt.
Die Produkte sind callable und können an den vierteljährlichen Rückzahlungstagen, erstmals nach zwölf Monaten, von der Emittentin vorzeitig zurückgezahlt werden. Sollte das geschehen, erhält der Anleger das Nominal zuzüglich des Coupons für den entsprechenden Zeitraum erstattet. Die Emittentin hat das Recht, aber nicht die Pflicht, das Produkt vorzeitig zurückzuzahlen.
Berührt oder unterschreitet einer der fünf Basiswerte bis 29. April 2019 die Barriere von 50% des Kurses bei Emission, und notiert mindestens ein Basiswert bei Verfall auf oder unter dem Anfangslevel, richtet sich die Rückzahlung nach dem Basiswert mit der prozentual schwächsten Kursentwicklung. Ansonsten erhält der Anleger das Nominal erstattet.
Die Valorennummer lautet 33 705 681. Das Börsenkürzel ist DCCLTQ. Die Liberierung findet am 7. November statt. Geld- und Briefkurs im Sekundärmarkt enthalten die aufgelaufenen Zinsen (Marchzins, Dirty Pricing). Nach der Klassifikation der Swiss Derivative Map des Schweizerischen Verbands für Strukturierte Produkte SVSP (vgl. www.svsp-verband.ch unter der Rubrik «Strukturierte Produkte») handelt es sich um Barrier Reverse Convertibles (1230).
…sowie Callable Multi Barrier Reverse Convertibles auf Amazon, Electronic Arts und Netflix
Leonteq begibt 10’000 Callable Multi Barrier Reverse Convertibles auf Amazon, Electronic Arts und Netflix zum Nominalwert von 1000 Fr. Der Coupon beträgt 14,2% p.a. und wird quartalsweise ausgezahlt.
Die Produkte sind callable und können an den vierteljährlichen Rückzahlungstagen, erstmals nach sechs Monaten, von der Emittentin vorzeitig zurückgezahlt werden. Sollte das geschehen, erhält der Anleger das Nominal zuzüglich des Coupons für den entsprechenden Zeitraum erstattet. Die Emittentin hat das Recht, aber nicht die Pflicht, das Produkt vorzeitig zurückzuzahlen.
Berührt oder unterschreitet einer der drei Basiswerte bis 29. Januar 2018 die Barriere von 55% des Kurses bei Emission, und notiert mindestens ein Basiswert bei Verfall auf oder unter dem Anfangslevel, richtet sich die Rückzahlung nach dem Basiswert mit der prozentual schwächsten Kursentwicklung. Ansonsten erhält der Anleger das Nominal erstattet.
Die Valorennummer lautet 33 705 688. Das Börsenkürzel ist DCJLTQ. Die Liberierung findet am 7. November statt. Geld- und Briefkurs im Sekundärmarkt enthalten die aufgelaufenen Zinsen (Marchzins, Dirty Pricing). Nach der Klassifikation der Swiss Derivative Map des Schweizerischen Verbands für Strukturierte Produkte SVSP (vgl. www.svsp-verband.ch unter der Rubrik «Strukturierte Produkte») handelt es sich um Barrier Reverse Convertibles (1230).
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch