Der FuW-Morgen-Report
Morgen-Report vom Mittwoch, 20. April 2022
Overnight
USA
Am Dienstag zeigten sich die US-Börsen einmal mehr von ihrer robusten Seite. Konjunkturoptimismus trieb die Kurse an.
Der Leitindex Dow Jones Industrial schloss bei 34’911 Punkten, knapp 1,5% höher. Der breiter gefasste S&P 500 stieg um 1,6% auf 4462 Punkte, und der technologielastige Nasdaq 100 kletterte gar um 2,1% auf 14’210 Zähler.
Die Papiere des Pharmakonzerns Johnson & Johnson legten im Dow um gut 3% zu, nachdem der Gewinn je Aktie die Erwartungen der Analysten übertroffen hatte. Nach einem guten Lauf über die vergangenen Wochen verloren die Aktien des Versicherers Travelers als Dow-Schlusslicht 4,9%. Der beste Wert im Leitindex waren die Titel des Sportartikelkonzerns Nike mit einem Plus von 4,1%.
Die Aktien des Kurznachrichtendienstes Twitter sanken um 4,7%. Am Montag verzeichneten sie noch ein Plus von 7,5%, nachdem das Management Gegenmassnahmen gegen den von Tesla-Chef Elon Musk angekündigten Übernahmeversuch ergriffen hatte.
Der Terminkontrakt (Futures) auf den S&P 500 handelt am Mittwochmorgen 0,3% im Minus, der Futures auf den Euro Stoxx 50 gibt um knapp 0,1% nach.
Asien/Pazifik
Mit dem Rückenwind aus den USA zeigen sich die asiatischen Börsen zur Wochenmitte mehrheitlich im Plus. Die Börsen in China bilden klar das Schlusslicht.
In Tokio legt der Nikkei 225 um 0,9% zu, der breiter gefasste Topix klettert 1% nach oben. Auf dem chinesischen Festland verzeichnet der CSI 300 ein Minus von 0,7%, der Shanghai Composite handelt 0,4% tiefer. In Hongkong avanciert der Hang Seng um 0,5%. Der südkoreanische Kospi steigt 0,1%. In Australien schliessen der ASX 200 und der ASX 300 den Handel jeweils knapp 0,1% höher ab.
News Vorbörse Schweiz
Credit Suisse: Die Grossbank Credit Suisse hat das erste Quartal mit Verlust abgeschlossen. Dies, weil Rückstellungen für bekannte Rechtsfälle das Ergebnis um 600 Mio. Fr. schmälerten. Zudem rechnet das Management wegen des Ukrainekrieges mit rund 200 Mio. Fr. Verlusten. Hinzu kämen weitere Belastungen. (Lesen Sie hier mehr.)
GAM: Der Vermögensverwalter GAM betreute Ende März für Kunden 94,8 Mrd. Fr., nach 99,9 Mrd. Ende 2021. Das Management rechnet mit einem schwierigen Marktumfeld. Dennoch sei der Geschäftsverlauf im ersten Quartal ermutigend ausgefallen. In einzelnen Bereichen des Anlagegeschäfts hätten Kunden Neugelder investiert. (Lesen Sie hier mehr.)
Zur Rose: Der Umsatz der Online-Apotheke Zur Rose sank im ersten Quartal 1,8% auf 493,4 Mio. Fr. Gewinnzahlen werden nicht genannt. Für das Gesamtjahr soll das Minus beim bereinigten Betriebsgewinn auf 75 bis 95 Mio. Fr. eingedämmt werden, nach –129 Mio. Fr. 2021. (Lesen Sie hier mehr.)
Dufry: Der Reisedetailhändler Dufry erwägt laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg einen Zusammenschluss mit der italienischen Autogrill-Gruppe. Autogrill bestätigte, dass sie «verschiedene strategische Optionen» untersuche und Gespräche mit Unternehmen des Sektors führe. Dufry gab ihrerseits bekannt, die Ausschreibung für den Betrieb von dreizehn Geschäften am Flughafen in Sofia gewonnen zu haben. (Lesen Sie hier mehr.)
Talenthouse: Das im Technologiebereich engagierte Vermittlungsunternehmen Talenthouse erzielte im vergangenen Geschäftsjahr 14,7 Mio. $ Umsatz. Es blieb ein Betriebsverlust von 4,9 Mio., nach –11,2 Mio. im Jahr davor. (Lesen Sie hier mehr.)
Evolva: Das Biopharmaunternehmen Evolva erreichte 2021 knapp 10 Mio. Fr. Umsatz. Das Management teilt mit, im Aromen- und Riechstoffgeschäft wichtige Aufträge verbucht zu haben, die Einnahmen in Höhe von mehr als einem Fünftel des letztjährigen Umsatzes versprächen.
Idorsia: Das Biotech-Unternehmen Idorsia expandiert mit seinem Medikament zur Behandlung von Hirnblutungen neu in den Markt Japan.
Perfect Holding: Die Verschmelzung von Perfect Holding mit Kinarus kommt voran. Deren Aktionäre haben der Transaktion zugestimmt. Die Aktionäre von Perfect befinden am 2. Mai über den Zusammenschluss. (Lesen Sie hier mehr.)
Blackstone Resources: Die auf Batterietechnik ausgerichtete Blackstone Resources wird die Verfügung der Finma gegen sie gerichtlich anfechten, weil sie vollständig unberechtigt sei. Vorgeworfen wird, Blackstone Resources und eines ihrer Organe hätten den Aktienkurs wiederholt in unzulässiger Weise beeinflusst. (Lesen Sie hier mehr.)
Ausblick – Neue derivative Produkte
Credit Suisse lanciert Callable BRC auf Lonza, Novartis und Roche mit einem Coupon von 6% p.a.
Neu in Zeichnung bei der Credit Suisse ist ein Callable Barrier Reverse Convertible in Franken auf Lonza, Novartis und Roche mit einem Coupon von 6% p.a. und einer Barriere von 60% (Valor 114 949 244 ).
Der Callable Barrier Reverse Convertible zahlt einen fixen Coupon von 6% p.a. Der Emittent hat das Recht, das Produkt frühzeitig zu 100% zurückzuzahlen (in diesem Falle frühestens nach sechs Monaten).
Falls das Produkt nicht frühzeitig zurückgezahlt wird, und sofern alle Basiswerte während der Laufzeit des Produkts über der Barriere von 60% notieren, werden bei Verfall 100% des Nominalwerts zurückgezahlt. Andernfalls könnte das investierte Kapital bei der Endfixierung in den Basiswert mit der schlechtesten Kursentwicklung umgewandelt werden, d.h. in die Aktie, die bei der Endfixierung gegenüber der Anfangsfixierung am stärksten gefallen ist, und somit einen Verlust verzeichnen.
Zeichnungsschluss ist am 25. April 2022 um 15 Uhr, die Anfangsfixierung findet am selben Tag statt. Die Laufzeit des Produkts beträgt fünfzehn Monate (unter Vorbehalt einer frühzeitigen Rückzahlung). Nach der Klassifikation der Swiss Derivative Map der Swiss Structured Products Association SSPA (vgl. www.svsp-verband.ch unter der Rubrik «Derivative Map») handelt es sich um ein Renditeoptimierungsprodukt (Barrier Reverse Convertible, 1230*).
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