Der FuW-Morgen-Report
Morgen-Report vom Mittwoch, 09. März 2016
Overnight
Abgaben bei Energieaktien und schwache Handelsdaten aus China haben am Dienstag Wallstreet belastet. Nach fünf Gewinntagen in Folge gab der Dow-Jones- Leitindex 0,6% auf 16’964,1 Punkte nach. Der marktbreite S&P-500-Index kontrahierte gar 1,2%, der technologielastige Nasdaq -Index 0,9% auf 4265,5 Punkte. Die chinesischen Exporte sind im Februar ein Viertel gesunken, so stark wie seit Mai 2009 nicht mehr. Zudem gab der Ölpreis der Sorte West Texas Intermediate nach einem Zweimonatshoch am Montag 3,7% nach.
Besonders die konjunktursensitiven Aktien des Baumaschinenherstellers Caterpillar (–4%) und die Autoaktien von Ford und General Motors (jeweils –3%) kamen unter die Räder. Mit einem Plus von 1% konnten sich die Valoren der Restaurantkette McDonald’s am oberen Ende des Börsentableaus halten.
Nach der negativen US-Vorgabe tendieren am Mittwoch auch die asiatischen Börsen schwächer. Der japanische Leitindex Nikkei 225 notierte im Morgenhandel 1,2% tiefer bei 16’581 Punkten. Der breiter gefasste Topix gab 1,4% auf 1328 Punkte nach. Besonders exportlastige Titel wie Panasonic, Nissan und Bridgestone litten und verloren zwischen 1,7 und 2,8% an Wert.
Der chinesische Leitindex Shanghai Composite bildete sich 2,9% zurück und unterbrach damit eine Gewinnserie von sechs Handelstagen. Aktien aus den aufstrebenden Märkten schlossen sich dem Negativtrend an. Der MSCI Emerging Markets Index notiert mit einem Minus von 0,7% erneut tiefer.
News Vorbörse Schweiz
Adecco: Im Schlussquartal 2015 wuchs der Umsatz des Personalvermittlers organisch 5%. In den ersten beiden Monaten 2016 betrug der Zuwachs 4%. Adecco weist für 2015 einen Umsatz von 22 Mrd. € aus. Die wichtige Ebitda-Marge erreichte bereinigt wie prognostiziert den Rekordwert von 5,2%. Infolge hoher Sonderabschreiber betrug der Gewinn nur 8 Mio. €, die Dividende wird dennoch 14% oder 0.30 auf 2.40 Fr. erhöht. Lesen Sie hier mehr. »
Adecco: Der Personalvermittler will die im HR-Bereich tätige Penna Consulting mit einem Umsatz von 84,4 Mio. £ übernehmen. Er bietet dafür total 105 Mio. £ oder 365 p je Aktie.
Transocean: Nach der Meldung einer um Jahre verzögerten Auslieferung einer Bestellung haben der Verwaltungsratspräsident und der CEO des Tiefseebohrkonzerns in einem Brief versucht, die Aktionäre zu beruhigen. Man sei finanziell in einer starken Position. Aus dem Auftragsbestand von 15,5 Mrd. $ per 11. Februar werde konstant Cashflow generiert. Ins neue Jahr sei Transoecan mit 2 Mrd. $ an flüssigen Mitteln gestartet.
Walliser Kantonalbank: Nach höheren Absicherungskosten im Zinsengeschäft und Kosten für die Staatsgarantie verzeichnete die Walliser Kantonalbank 2015 einen Rückgang des Geschäftserfolges um 8,2% auf 110,4 Mio. Fr. Wie früher bekanntgegeben, nahm der Gewinn 0,9% auf 56,8 Mio. Fr. und die Dividende bleibt unverändert bei 2.70 Fr. Lesen Sie hier mehr. »
Cicor: Das Technologieunternehmen Cicor Technologies musste 2015 einen Umsatzrückgang von 11% auf 180,6 Mio. Fr. hinnehmen. Nach Restrukturierungskosten weist es einen Verlust von 4,1 Mio. Fr. aus, nach einem Gewinn von 7 Mio. Fr. im Vorjahr. Auf eine Dividendenausschüttung wird verzichtet. Lesen Sie hier mehr. »
Ascom: Das Technologieunternehmen Ascom bestätigt das Ziel, dass seine Sparte Wireless Solution 2016 und 2017 den Umsatz währungsbereinigt 5 bis 10% pro anno steigern und eine Ebitda-Marge von 14 bis 18% erreichen soll. In Bezug auf die Sparte Network Testing, für die alle Optionen geprüft werden, würden die Gespräche mit Interessenten weiterlaufen. Ascom hat früher genannte Zahlen zu 2015 bestätigt. So sank der Umsatz 6,1% auf 410,8 Mio. Fr. und der Gewinn von 38,5 auf 24,3 Mio. Fr. Die Dividende bleibt stabil bei 0.45 Fr. Lesen Sie hier mehr. »
Komax: Der Hersteller von Kabelverarbeitungsmaschinen Komax übernimmt die deutsche Ondal Taping Processing und verstärkt sich damit im Bereich der Verarbeitung von klebenden und nicht klebenden Bändern. Kaufpreis und Umsatz des Kaufobjekts werden nicht genannt.
Siegfried: Der Pharmazulieferer Siegfried wird der Generalversammlung die Zuwahl von Ulla Schmidt, Vizepräsidentin des deutschen Bundestags und ehemalige Bundesministerin, und von Martin Schmid, Ständerat des Kantons Graubünden, als Verwaltungsräte vorschlagen.
Nestlé: Gegen das Übernahmeangebot des Nahrungsmittelkonzerns Nestlé für die israelische Osern regt sich Widerstand. Die Beratungsgesellschaft Entropy hat ihren Kunden empfohlen, die Offerte abzulehnen.
SMI-Markttechnik: Pause vor dem Ziel

Obwohl der nächste markttechnische Widerstand noch ein Stück entfernt ist, stagnieren die Kurse bereits jetzt. Das ist ein erstes Schwächesignal, das jedoch nicht überbewertet werden darf. Lesen Sie hier mehr. »
Ausblick – Neue derivative Produkte
Credit Suisse lanciert einen Callable Barrier Reverse Convertible auf Credit Suisse Group und UBS Group
Neu in Zeichnung bei der Credit Suisse ist ein Callable Barrier Reverse Convertible auf Credit Suisse Group und UBS Group mit einem Coupon von 11,5% p.a., einer Barriere von 55% und einer Laufzeit von zwölf Monaten.
Der Callable Barrier Reverse Convertible zahlt einen fixen Coupon. Der Emittent hat das Recht, das Produkt frühzeitig zu 100% des Nominalwerts zuzüglich des aufgelaufenen Coupons zurückzuzahlen. Falls nicht frühzeitig zurückgezahlt wird und falls alle Basiswerte während der Laufzeit des Produkts über ihrer Barriere von 55% notieren, wird bei Verfall zu 100% des Nominalwerts zurückgezahlt. Andernfalls wird das investierte Kapital bei der Endfixierung in den Basiswert mit der schlechtesten Kursentwicklung umgewandelt, und somit kann ein Verlust resultieren.
Zeichnungsschluss ist am 11. März um 15 Uhr. Anfangsfixierung ist am 11. März 2016. Die Endfixierung findet am 13. März 2017 statt. Die Valorennummer lautet 30 012 970. Nach der Kategorisierung der Swiss Derivative Map des Schweizerischen Verbands für Strukturierte Produkte SVSP (vgl. www.svsp-verband.ch unter der Rubrik «Strukturierte Produkte») handelt es sich um ein Renditeoptimierungsprodukt (1230*).
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