Geldpolitik in JapanKurodas letzte Runde
Vorerst bleibt die geldpolitische Ausrichtung unverändert. Doch das kann sich bald ändern. Unternehmen sind gewillt, deutlich höhere Löhne zu zahlen.

Nullwachstum und eine Inflationsrate, die mehr als doppelt so hoch ist als das Ziel. Dass dies sein Vermächtnis sein würde, hätte sich der scheidende Chef der japanischen Notenbank (Bank of Japan, BoJ), Haruhiko Kuroda, vor einiger Zeit bestimmt nicht so vorgestellt. Am Freitag leitete er zum letzten Mal den geldpolitischen Ausschuss in Tokio. Nach zweimal fünf Jahren ist die Stabübergabe an seinen Nachfolger Kazuo Ueda Anfang April fällig.