Analyse zu den JahreszahlenMedartis wird zur Geduldsprobe
Das Orthopädieunternehmen schreibt 2022 einen Verlust. Das Wachstum stimmt, doch es verursacht hohe Kosten.
Medartis stellt präzise, kleinteilige Plattenimplantate zur Fixierung von Knochen nach einem Unfall her.
Bild: Gaetan Bally/Keystone
Seit dem Gang an die Börse 2018 haben die Aktionäre von Medartis Höhen und etliche Tiefen erlebt. Zwar ist der Umsatz seither im Durchschnitt 11% gestiegen, trotz Rückgang 2020. Doch nach dem Coronajahr hat das Basler Orthopädieunternehmen 2022 zum zweiten Mal einen Verlust verbucht. Eine Dividende schüttet die von Thomas Straumann gegründete Gesellschaft bis auf weiteres nicht aus. Die Mittel sollen in die Förderung des Wachstums investiert werden. 2022 waren es hohe 53 (i.V. 16) Mio. Fr.
