
Einschätzung von Alexander Saheb um 7.40 Uhr
Das Zahlenset von Medmix ist von Sondereffekten geprägt und erschwert die Vergleichbarkeit. Der Ausblick auf 2023 verspricht eine Normalisierung der Verhältnisse und dürfte zur Bodenbildung bei der Aktie beitragen, die seit der Abspaltung des Unternehmens von Sulzer gut zwei Drittel verloren hat. Bisher haben vor allem institutionelle Anleger die Valoren gemieden, weil das Unternehmen zu rund 40% dem russischen Industriellen Victor Vekselberg gehört. Allerdings sind die Fondsgesellschaften von UBS und Credit Suisse mittlerweile unter den grösseren Aktionären mit Anteilen von 4 und 3% zu finden. Zusammen mit der operativ soliden Performance ist für die Titel durchaus Aufwärtspotenzial gegeben.
Einschätzung zu den Jahreszahlen – Medmix legt Basis für Aufschwung
Der Industriekonzern leidet 2022 unter Sondereffekten, der Ausblick auf 2023 verheisst aber Besserung.