
Ersteinschätzung von Jonathan Progin um 8.05 Uhr
Partners Group beendet ein schwieriges Jahr mit einem schwachen Zahlenset. Sowohl das getrübte Marktumfeld wie auch die höheren Zinsen haben ihr zu schaffen gemacht. Die Einnahmen fielen im Vergleich zum Vorjahr um fast 30% tiefer aus. Dafür sind die erfolgsabhängigen Gebühren verantwortlich, die mit –78% regelrecht eingebrochen sind. Die Performance Fees machten lediglich noch 14% aus – deutlich unter dem Zielband von 20 bis 30%. Als Gewinn blieben immerhin 1005 Mio. Fr. übrig. Die Resultate des Unternehmens stimmen mit den Erwartungen der Analysten überein. Für die Aktionäre bleibt eine Dividende von 37 Fr. je Titel. Das liegt über den Analystenerwartungen (34.26 Fr.) und über der Schätzung von FuW (35 Fr.). 2021 hat Partners Group noch 33 Fr. je Aktie ausgeschüttet.
Ersteinschätzung zu den Jahreszahlen – Partners Group mit Gewinneinbruch
Der Private-Equity-Konzern hat 2022 deutlich weniger verdient, hebt die Dividende aber trotzdem deutlich an. Für das laufende Jahr bestätigt das Management seine bisherige Prognose.