
Ersteinschätzung von Simone Stern um 7.45 Uhr
Wie erwartet hat sich Richemont gut durch das Weihnachtsgeschäft und somit durch das dritte Quartal geschlagen. Die Märkte USA, Europa und Japan trieben das Wachstum an, das um Währungseinflüsse bereinigt insgesamt 5% betrug. Ein Dorn im Auge ist nach wie vor das Chinageschäft: Die dort anhaltenden Pandemierestriktionen färbten auf die ganze Region Asien-Pazifik mit einer Umsatzreduktion von –9% im Vergleich zum Vorjahresquartal ab, während die anderen Regionen allesamt ein Wachstum aufwiesen. Mit der Lockerung Chinas Mitte Dezember wird sich zeigen, ob sich das wichtige Geschäft für das Gesamtjahr genug erholt, um zu den Wachstumszielen Richemonts für das laufende Geschäftsjahr beizutragen – oder eher zu schaden.
Ersteinschätzung zu den Umsatzzahlen – Für Richemont bleibt China ein Dorn im Auge
Der Schmuck- und Uhrenkonzern legt vor allem in den Märkten USA, Europa und Japan zu. Einen coronabedingten Dämpfer gab es dagegen in China.