JahreszahlenRomande Energie mit deutlich mehr Umsatz und Gewinn
Das Energieunternehmen hat im vergangenen Jahr trotz volatilem Marktumfeld den Umsatz sowie den Gewinn deutlich gesteigert.

(AWP/SYC) Das Energieunternehmen Romande Energie hat 2022 mehr umgesetzt und verdient. Dabei hatte es nach dem ersten Semester noch gar nicht danach ausgesehen. Das hat mit den Strompreisen zu tun und auch mit der Beteiligung an Alpiq.
Der Umsatz stieg im letzten Jahr um 21% auf 742,4 Mio. Fr. Alle drei Geschäftsbereiche hätten zu den guten Resultaten beigetragen und das Geschäftsmodell habe sich in einem sehr volatilen Umfeld als widerstandsfähig erwiesen, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch mit.
Auch operativ hat das Westschweizer Unternehmen klar besser abgeschnitten als im Vorjahr. Der Gewinn auf der Stufe Ebit stieg um 12% auf 59,5 Mio. Fr. Die Marge sank dabei allerdings auf 8% von 9% im Vorjahr. Besonders positiv sei der Beitrag des Bereichs Netze gewesen, heisst es: Hier legte der Betriebsgewinn um 14% zu.
Alpiq-Beteiligung steuert Reingewinn
Unter dem Strich sprang der Reingewinn um 56% auf 54,1 Mio. Fr. Dabei hatte Romande Energie noch im ersten Semester einen Verlust von 46 Mio. eingefahren.
Die Schwankungen am Ende der Erfolgsrechnung hängen mit dem Ergebnis der assoziierten Gesellschaften zusammen. Hatte die Beteiligung an der EOS Holding das Semesterergebnis noch mit 70 Mio. Fr. belastet, stand hier zum Jahresende ein Plus von 4 Mio. da.
Romande Energie hält einen Anteil von 29,7% an der EOS Holding, die ihrerseits einen Anteil von einem Drittel an Alpiq hält. Alpiq hatte im ersten Halbjahr einen Verlust von fast 600 Mio. Fr. erlitten, um dann zum Jahresende einen Gewinn von 111 Mio. auszuweisen.
Den Aktionären von Romande Energie soll dank der soliden Bilanz und der günstigen Aussichten eine unveränderte Dividende von 36 Fr. je Aktie ausbezahlt werden.
Ausblick und Aktiensplit
Für das laufende Jahr rechnet Romande Energie mit einem einmaligen Anstieg des Umsatzes und des Ebit durch die im August 2022 angekündigten Preiserhöhungen für 2023. Die Investitionspläne und die Positionierung der Gruppe lassen auf längere Sicht auf eine nachhaltige operative und finanzielle Stärke schliessen - die Strategie sieht bis 2026 Investitionen in Höhe von 1,4 Mrd. Fr. vor.
Zudem wird den Aktionären an der nächsten Generalversammlung Mitte Mai ein Split der Aktie im Verhältnis von 1 zu 25 zur Steigerung der Attraktivität und Liquidität der Titel vorgeschlagen. Damit wird die Zahl der Aktien von 1,14 Mio. auf 28,5 Mio. steigen.
Die komplette Historie zu Romande Energie finden Sie hier.»
AWP
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