Börsenbericht vom 11. Januar 2023Schweizer Börse schliesst im Plus
Die Anleger am Schweizer Aktienmarkt griffen am Mittwoch weiter zu. Der Euro kletterte zum Franken auf das Paritätsniveau.

Der Schweizer Aktienmarkt hat den Handel am Mittwoch fester abgeschlossen. Der Leitindex SMI startet zunächst noch zaghaft in den Tag, baute die Avancen in der Folge aber kontinuierlich aus. Am späteren Nachmittag kletterte der Index kurzzeitig sogar über die Marke von 11'300 Punkten. Auf diesem Niveau hatte er zuletzt vergangenen Juni notiert. Zinshoffnungen und schwindende Konjunkturängste geben den Aktien seit Jahresbeginn kräftigen Rückenwind. Am Mittwoch stützte zudem eine Meldung aus dem Kreml, wonach sich der russische Präsident Wladimir Putin offenbar zu Friedensgesprächen mit der Ukraine bereit zeigt.
Die Stimmung an der Börse sei im Vorfeld der am morgigen Donnerstag erwarteten Daten zur US-Inflation allerdings auch ziemlich angespannt gewesen, hiess es im Handel. Die Entwicklung des Konsumentenpreisindex ist ein wesentlicher Faktor, der den künftigen geldpolitischen Kurs der US-Notenbank prägen wird. Positiv sei diesbezüglich, dass Fed-Chef Jerome Powell auf einer Tagung der schwedischen Reichsbank mit Blick auf die Zinsängste kein weiteres Öl ins Feuer gegossen habe, so ein Händler. Die Börsianer hoffen darauf, dass die Fed im Kampf gegen die Inflation in den kommenden Zinssitzungen etwas den Fuss vom Gas nehmen wird.
Der FuW Swiss 50 Index schliesst bei 1,04% auf 2174,27 Punkte . Der SMI konnte das Niveau von 11'300 Punkte bis Börsenschluss nicht ganz halten und gewann 0,75% auf 11'246,01 Stellen. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, stieg um 0,91% auf 1742,09 und der breit gefasste SPI um 0,79% auf 14'421,58 Zähler. Dabei legten 26 SLI-Werte zu und vier gaben nach.
Die Aktien des Bauchemiekonzerns Sika gewannen am Ende 1,0%, nachdem sie zu Handelsbeginn teils deutliche Einbussen verbucht hatten. Sika hatte im vergangenen Jahr mit dem Umsatz erstmals in der Geschichte die Marke von 10 Mrd. Fr. übertroffen und rechnet auch beim Betriebsgewinn mit einem Rekord. Das etwas vorsichtiger formulierte Gewinnziel verhinderte ein noch grösseres Plus an der Börse.
Mit Abstand am besten schlossen bei den Schweizer Blue Chips die Aktien des Sensorenspezialisten AMS Osram (+7,4%). Damit knüpften die Papiere an die bereits sehr gute Entwicklung in dieser Woche an. Für Kursfantasie sorgen derzeit Gerüchte, der Grosskunde Apple werde 2024 eigene Displays für seine mobilen Geräte herstellen. Wenn dem so wäre, könnte auch AMS-Osram davon profitieren.
Gesucht waren auch eine Reihe weiterer Aktien wie Lonza, ABB (je +2,2%), Temenos (+3,0%), Partners Group (+2,6%) im Vorfeld von Zahlen am Donnerstag oder Swisscom (+2,1%). Die Papiere des Telekomriesen erhielten von zwei Analysten-Hochstufungen Auftrieb. SocGen und UBS hatten den Titel auf «Buy» von «Neutral» bzw. «Hold» hochgestuft. Auch Logitech (+2,5%) wurden von positiven Bankkommentaren getragen.
Gefragt waren auch UBS (+1,8%) und Credit Suisse (+1,7%). Uneinheitlich tendierten derweil die Index-Schwergewichte: Während Nestlé (+1,4%) kräftig zulegten, rückten Novartis um 0,5% vor und Roche büssten um 0,9% ein und bremsten so den Gesamtmarkt.
Schwächer schlossen zudem VAT (-1,9%), Kühne+Nagel (-0,7%) und Swiss Re (-1,5%). Die VAT-Papiere seien im laufenden Jahr kräftig gestiegen und litten nun unter Gewinnmitnahmen, sagte ein Händler. Kühne+Nagel wurden derweil gleich von zwei belastenden Branchenstudien unter Druck gesetzt.
Auf den hinteren Reihen fallen U-Blox (-12%) negativ auf. Der Spezialchiphersteller ist 2022 zwar umsatzmässig kräftig gewachsen, hatte sich aber zurückhaltend über das neue Jahr geäussert. Das kam an der Börse schlecht an.
Ebenfalls stark unter Druck kamen Medmix (-7,7%). Das 2021 vom Sulzer-Konzern abgespaltene Unternehmen musste das Margenziel nach unten korrigieren. Zudem gab Medmix den Verkauf der polnischen Einheit bekannt.
Auf der Gegenseite rückten Aktien wie Starrag (+9,2%), Jungfraubahn (+4,9%) oder Schweiter (+4,3%) deutlich vor.
Wallstreet: Anleger vorsichtig optimistisch vor US-Inflationsdaten
Die Erwartung nicht so schnell und stark steigender Zinsen hat den Aktienkursen in den USA auch am Mittwoch etwas Auftrieb gegeben. Der Leitindex Dow Jones Industrial legte im frühen Handel um 0,33% zu auf 33’815 Punkte.
Am Donnerstag werden die Verbraucherpreise für Dezember veröffentlicht, die Anleger scheinen mit vorsichtigem Optimismus auf den konjunkturellen Höhepunkt der Börsenwoche zu schauen. Optimismus herrscht unverändert auch angesichts der Wiedereröffnung Chinas nach der langen Zeit strikter Corona-Restriktionen.
Der marktbreite S&P 500 stieg um 0,53% auf 3940 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 gewann 0,71 Prozent auf 11’286 Punkte.
Frühindikatoren für die Inflationsdaten am Donnerstag gäben Anlass zur Hoffnung, dass sich die Teuerung zum Jahresende 2022 abgeschwächt hat, schrieb der Broker eToro. Dazu zählten zum Beispiel geringere Lohn- und Gehaltssteigerungen bei wöchentlichen Daten vom US-Arbeitsmarkt. Die Chance, dass die US-Notenbank die Leitzinsen Anfang Februar nur um 0,25 Prozentpunkte erhöht, stünden aktuell bei 80%. Zuvor hatte die Fed die Zinsen viel stärker angehoben.
Die Aktien von US-Fluggesellschaften haben den Ausfall eines von der Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration betriebenen Pilotenmeldesystems gut weggesteckt. Zeitweise ruhte der komplette Inlandsflugverkehr. Die Papiere von American Airlines , Jetblue United Airlines und Delta Air Lines stiegen um ein bis zwei Prozent.
Im Leitindex Dow setzten sich die Papiere des Chemiekonzerns Dow mit plus 1,9% an die Spitze. Die Bank of America hatte die Verkaufsempfehlung für die Papiere gestrichen.
Eine Verkaufsempfehlung von Bernstein für die Aktien von Salesforce liess die Papiere am Ende des Dow um 1,7% nachgeben. Die Papiere von Bed Bath & Beyond setzen nach den Quartalszahlen vom Vortag den Höhenflug fort. Sie schnellten um weitere 30% nach oben. Die Aktionäre des Heimausstatters dürfte das gleichwohl nicht in Begeisterung versetzen, hatten die Aktien doch ausgehend vom Hoch im Sommer vergangenen Jahres 95% verloren.
Bonds Schweiz: Freundlich - Emissionsflut
Die Schweizer Obligationenbörse präsentiert sich zur Wochenmitte freundlich. Tiefere Swapsätze und rege Nachfrage nach Zinspapieren sorgen laut Händlern für höhere Kurse. Im Gegenzug gehen die Renditen leicht zurück. Am Primärmarkt holt sich die Eidgenossenschaft bei ihrer ersten Auktion 2023 gut 1 Mrd. Fr.
Händler sprechen von einer Gegenbewegung nach dem schwachen Vortag. Die Märkte hätten sich wieder beruhigt, nachdem sich US-Notenbankchef Jerome Powell auf einer Veranstaltung der schwedischen Reichsbank nicht zur Geldpolitik geäussert habe. Am Montagabend hatten zwei Vertreter des Fed signalisiert, dass die Notenbank den Kampf gegen die hohe Inflation fortsetzen wird und den Leitzins über die Marke von 5% anheben dürfte. Dies hatte umgehend neue Zinssorgen angefacht.
Positiv aufgenommen wurden zudem Äusserungen aus den Reihen der Europäischen Zentralbank (EZB). So habe sich ein Ratsmitglied nicht so deutlich wie sonst für eine straffe Geldpolitik ausgesprochen, hiess es.
Dagegen sind Konjunkturdaten als Impulsgeber rar. Die Märkte warteten auf die am Donnerstag anstehenden Inflationsdaten aus den USA. Sie gelten als mitentscheidend für den kurzfristigen Kurs des Fed. Zurzeit ist nicht ganz klar, ob das Fed das Straffungstempo auf der nächsten Sitzung im Februar weiter verringern wird.
Sowohl am Primär- als auch am Sekundärmarkt herrscht emsiges Treiben. Der Emissionsmarkt wird von einer wahren Flut neuer Anleihen "überschwemmt", die aber alle gut absorbiert würden, meint ein Händler.
So stockt die Eidgenossenschaft die Bonds 0,5%/2030, 0,25%/2035 und 4%/2049 insgesamt um 1,0275 Mrd. Fr. auf. er Löwenanteil entfällt mit 458,6 Mio. auf den Bond 0,25%/2035. Damit hat die Tresorerie etwas mehr aufgenommen als im Dezember. Damals hatte sie mit ebenfalls drei Anleihen 937,5 Mio. Fr. begeben.
Zudem hat die Inselspital-Stiftung 250 Mio. für 3 Jahre und drei Monate aufgenommen. Die Stadt Bern emittierte 100 Mio. für zehn Jahre und PSP Swiss Property einen Greenbond über ebenfalls 100 Mio. Fr. für 3,4 Jahre.
Mit ebenfalls 100 Mio. Fr. wartete Hyundai Capital auf und die Fédération des Caisse Desjardins du Québec begab 325 Mio. Fr. für fünf Jahre.
Damit ergibt sich für den Berichtstag ein Emissionsbetrag von mehr als 1,9 Mrd. Fr. Und laut Händlern dürfte der morgige Donnerstag «ähnlich geschäftig» werden.
Der für den Schweizer Bondmarkt wichtige März-Conf-Future notiert gegen 13.45 Uhr um 52 BP tiefer auf 140,52%. Der Umsatz beträgt nur 25 Kontrakte. «Das lässt die Bewegung ein wenig künstlich aussehen», meint ein Händler. Am Vortag war der Conf um 64 BP gefallen. Der für den Markt wegweisende Swiss Bond Index dagegen gewinnt 65 BP auf 125,09%.
Bisher sind zwei Eidgenossen zu tieferen und vier zu höheren Kursen gehandelt. Die Rendite der zweijährigen Referenzanleihe wird mit 1,098% berechnet und die der Zehnjährigen mit 1,289%.
Der Kassazinssatz sinkt auf 1,323 von 1,343% am Vortag.
Euro erreicht zum Franken die Parität
Der Eurokurs ist am Mittwoch auf den höchsten Stand seit Ende Mai 2022 gestiegen. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0754 $. Am Morgen hatte sie noch rund einen halben Cent niedriger notiert.
Zum Franken kletterte der Euro sogar auf das Paritätsniveau. Das war zuletzt Anfang Juli 2022 der Fall. Dabei hat der Euro vor allem in den letzten Tagen kräftig an Wert gewonnen, nachdem er zu Jahresbeginn gut 98 Rappen gekostet hatte. Aktuell steht der Euro bei 1,0008 Fr. Auch der Dollar rückt am Berichtstag zum Franken vor und steht neu über der 93-Rappenmarke bei 0,9305 Fr.
«Der Euro dürfte gegenüber dem Schweizer Franken weiter zulegen, gestützt durch verbesserte Konjunkturaussichten für die Eurozone und eine entschlossene Zentralbank», sagte Erik Nelson, Chefstratege bei Wells Fargo. Er rechnet mit weiteren Zinserhöhungen durch die EZB. Der Leitzins der EZB dürfte in der Spitze 2,0 Prozentpunkte über dem der Schweizerischen Nationalbank (SNB) liegen, erwartet Nelson.
Derzeit liegt der wichtige Einlagensatz der EZB bei 2,0% und in der Schweiz liegt der Leitzins bei 1,0%. Die Schweizer Geldhüter hatten im Sommer noch vor der EZB die Zinswende eingeläutet und in Kauf genommen, dass der Franken sich zum Euro deutlich aufwertet. Der zuletzt starke Franken half der Schweiz, die hohen Importpreise abzufedern und die Inflation einzudämmen.
Bessere Konjunkturaussichten beflügeln den Euro
Unterstützung erhält der Euro vor allem durch nicht mehr so trüben Konjunkturaussichten. Eine Rezession in der Eurozone gilt als zunehmend unwahrscheinlich. Die deutlich gefallenen Erdgaspreise und die gut gefüllten Gasspeicher haben zur Zuversicht beitragen. Zudem bekräftigten EZB-Vertreter erneut ihre Entschlossenheit, die Leitzinsen im Kampf gegen die Inflation anzuheben.
Die Zinsen müssen noch «signifikant steigen», sagte beispielsweise der finnische Notenbankchef Olli Rehn. Höhere Zinsen machen eine Währung für Anleger attraktiver.
Der Dollar stand dagegen zum Euro unter Druck, weil die Zinserwartungen an die US-Notenbank Fed tendenziell rückläufig sind. Zuletzt ist die Inflationsrate von einem hohen Niveau aus gefallen. Auch wirtschaftliche Frühindikatoren haben sich deutlich eingetrübt. Offenbar belasten die bisherigen Zinserhöhungen schon die wirtschaftliche Entwicklung.
Die Marktteilnehmer warten nun auf neue US-Inflationsdaten, die am Donnerstag veröffentlicht werden. Sie gelten als mitentscheidend für den kurzfristigen Kurs der US-Notenbank. Zurzeit ist nicht ganz klar, ob die Fed ihr Zinserhöhungstempo auf der nächsten Sitzung Anfang Februar weiter verringern wird. Als möglich gilt eine Zinsanhebung im jüngsten Tempo um 0,5 Prozentpunkte oder eine Anhebung um nur 0,25 Punkte.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88673 (0,88330) britische Pfund und 142,61 (141,92) japanische Yen fest.
Ölpreise legen merklich zu
Die Ölpreise haben am Mittwoch deutlich zugelegt. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 81,86 $. Das waren 1,80 $ mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,71 $ auf 76,83 $.
Die Erwartung sei gewachsen, dass eine zunehmende Nachfrage aus China die Ölpreise stützen könnte, sagten Händler. Sie verwiesen auf eine gestiegene Nachfrage von chinesischen Ölhandelsunternehmen. Experten der Commerzbank erwarten, dass die Ölpreise steigen werden, wenn die aktuelle Infektionswelle in China ihren Höhepunkt überschritten hat und die Wirtschaftsaktivität daraufhin zunimmt. Zudem dürfte auch die Reisetätigkeit zum bald anstehenden chinesischen Neujahrsfest die Ölpreise stützen.
Deutlich gestiegene Rohöllagerbestände in den USA belasteten die Ölpreise nicht. Die Lagerbestände an Rohöl kletterten laut Energieministerium im Vergleich zur Vorwoche um 19 Mio. Barrel. Analysten hatten hingegen im Schnitt einen Rückgang um zwei Millionen erwartet. Beobachter erklärten den starken Anstieg der Lagerbestände mit zeitweise geschlossenen Raffinerien. Verantwortlich war die jüngste Kältewelle in den USA. Zudem seien die Ölexporte gesunken.
Bitcoin weiter im Aufwind
Der Kurs des Bitcoin befindet sich seit Beginn des neuen Jahres analog zu den Finanzmärkten auf Erholungskurs. Und auch im Verlauf der letzten Woche legte der gesamte Kryptowährungsmarkt erneut zu.
Am Mittwochmittag notiert der Bitcoin rund 3,5% über dem Wert der Vorwoche bei 17'445 $. Die Marktkapitalisierung ist laut dem Branchenportal CoinGecko in den letzten sieben Tagen um 11 Mrd. auf rund 336 Mrd. $ gestiegen.
«Der Kryptohandel reitet momentan auf der Welle von über den Erwartungen liegenden Konjunkturdaten», schreibt Matteo Bottacini von Crypto Finance in einem Kommentar. Für einen richtigen Sprung nach oben sieht der Analyt aber noch keine klaren Anzeichen: «Wir könnten neue Tiefststände sehen, und neue Höchststände werden einige Zeit brauchen, aber es gibt ein grosses Aufwärtspotenzial», lautet sein Fazit.
Abbau bei Coinbase
Auf Seite der Unternehmen hinterlassen die Korrekturen des letzten Jahres am Kryptomarkt weiterhin ihre Spuren. So steht etwa die grösste US-Kryptobörse Coinbase seit Jahresbeginn wieder stärker im Fokus. Das börsenkotierte Unternehmen hat eine millionenschwere Strafe wegen angeblich zu lascher Vorkehrungen gegen Geldwäsche im Bundesstaat New York akzeptiert und zahlte im Rahmen eines Vergleichs insgesamt 100 Mio. $, wie die New Yorker Finanzaufsicht DFS mitteilte.
Am Dienstag wurde zudem bekannt, dass Coinbase angesichts des schwierigen Marktumfelds erneut umfassende Stellenstreichungen vornimmt. Rund 950 Mitarbeitende und damit rund 20% der Belegschaft müssen das Unternehmen verlassen, wie Gründer und Chef Brian Armstrong am Dienstag in einem Memo bekannt gab. Der Job-Abbau sei Teil eines grösseren Sparprogramms, das die Betriebskosten kräftig senken soll. Coinbase hatte die Mitarbeiterzahl bereits Mitte vergangenen Jahres stark reduziert.
Ether schwingt oben aus
Der Altcoin-Markt zeige derweil zu Beginn des Jahres positive Anzeichen, ergänzt sein Kollege David Scheuermann. Zu tun habe dies auch mit der Tatsache, dass die Entwickler rund um die zweitgrösste Kryptowährung Ether Anfang Dezember ein Software-Update des Netzwerks für März angekündigt haben. Dieses soll die für das Staking gebundenen Ether der Anleger wieder verfügbar machen, wie Scheuermann erklärt.
In Antizipation dieser Ereignisse kann die zweitgrösste Blockchain-Devise im Wochenverlauf etwas stärker zulegen als der Bitcoin und notiert aktuell bei 1336 Dollar und damit gut 10% über dem Wert der Vorwoche. Weitere mit Ether verbundene Blockchain-Projekte wie Lido Staked Ether (STETH) profitieren ebenfalls und legen auch an Marktkapitalisierung zu.
Die Gesamtmarktkapitalisierung aller auf dem Portal aufgeführten noch rund 12'650 Kryptowährungen lag am Mittwochmittag mit insgesamt 895 Mrd. $ rund 42 Mrd. über der Vorwoche.
AWP/REUTERS
Fehler gefunden?Jetzt melden.