
Ersteinschätzung von Arno Schmocker um 7.50 Uhr
Skan hat im zweiten Semester tüchtig aufgeholt und die Ziele in ihrem ersten vollen Jahr an der Börse erfüllt. Das führende Unternehmen für Isolatoren in der Pharma- und der Biotech-Industrie ist am Schluss eher am oberen Ende des angepeilten Wachstums von 15 bis 19% gelandet. Das Gleiche gilt für die Ebitda-Marge von 14,5%, die zur Jahresmitte bloss 9% betragen hatte. Aus einem minim höheren Gewinn zahlt Skan eine etwas höhere Dividende, was auf aktuellem Börsenkurs eine Rendite von 0,3% ergibt. Der Ausblick klingt gut: Im Markt wird weiterhin mit einem Wachstum in einer knapp zweistelligen Prozentrate gerechnet. Das Unternehmen selbst erwartet wiederum 15 bis 19%. Die operative Marge wird ebenfalls in der Spanne des Vorjahres, 13 bis 15%, vorausgesagt – was die Investoren enttäuschen könnte, müsste Skan doch schrittweise in Richtung 20% gehen. Die sehr solide finanzierte und über Nettoliquidität von 94 Mio. Fr. verfügende Skan hat jedoch einen beneidenswert hohen Auftragsvorrat, der ihr Arbeit für die nächsten zwei Jahre sichert.
Ersteinschätzung zu den Jahreszahlen – Skan hat volle Auftragsbücher
Der Hersteller von Isolatoren für die Pharma- und die Biotech-Industrie hat die Ziele 2022 erfüllt. Die Aussichten bleiben gut für mindestens zwei Jahre.