Markttechnik vom 28. März 2023SMI: Ausflüge nach unten bleiben kurz
Der Markt versucht sich weiterhin zu stabilisieren, wobei bereits bewährte Preisschwellen eine Orientierung bieten.

Die täglichen Handelsspannen, in denen sich der Swiss Market Index bewegt, wirken seit dem vorläufigen Höhepunkt der Credit Suisse-Krise vor einer Woche immer noch etwas sprunghaft. Interessant ist auch, dass sich die Preise am Ende des Tages oft auf dem Eröffnungsniveau wieder finden, was eine fehlende Orientierung der Marktteilnehmer unterstreicht. Im Candlestickchart auf Tagesbasis, der Open, High, Low und Close einer jeden Handelssitzung abbildet, wird diese Richtungslosigkeit besonders gut sichtbar. Immerhin geben die Schwankungsbänder, welche sich aus vergangenen Bewegungen berechnen lassen, zuverlässige Grenzen vor (rot), und zeigen derzeit durch ihre Seitwärtsentwicklung auch die neutrale Tendenz des Marktes an.

Eine entscheidende Bedeutung dürfte die Zone um 10’350 haben, die bereits im Sommer des vergangenen Jahres ein Zwischentief darstellte. Wird sie erneut unterschritten, ist die ohnehin bereits angeschlagene (inverse) Schulter-Kopf-Schulter-Bodenbildungsformation im mittelfristigen Chart endgültig Geschichte (grün). Aktuell stehen die Chancen auf eine nachhaltige Stabilisierung in dieser Zone noch halbwegs gut.
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